Gespannt lauschen die Gäste den Präsentationen der Gruppen und Kreisen (vorne, von rechts): Moderatorin Nicolle Walliser aus Stuttgart, Schuldekan Hans-Jörg Dieter, Dekan Ulrich Vallon, Thomas Maier, Vorsitzender des Albvereins Rotenzimmern, Frank Weißhaupt, Ortsvorsteher von Rotenzimmern, Bürgermeister Frank Scholz aus Dietingen und das Pfarrerehepaar Holger Zizelmann und Ulrike Zizelmann-Meister. Foto: Ruf Foto: Schwarzwälder-Bote

Forum der evangelischen Christen aus Leidringen und Rotenzimmern / Zahlreiche Gruppen stellen sich vor

Von Margrit Ruf

Rosenfeld-Leidringen/Dietingen-Rotenzimmern. Unter dem Motto "Kirche im Dorf" hat das Gemeindeforum der evangelischen Kirchengemeinden Leidringen und Rotenzimmern in der Kleiner-Heuberg-Halle stattgefunden.

Dieses war Auftakt der Visitation durch Dekan Ulrich Vallon, Schuldekan Hans Jörg Dieter und den Vorsitzenden der Bezirkssynode, Harald Müller. Nicolle Walliser aus Stuttgart führte durch den Abend.

Das Wort Visitation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Besuch. Die Visitation soll laut Dekan Vallon nicht als Kirchenaufsicht verstanden werden, sondern die Gelegenheit bieten, selbst genau hinzuschauen und nachzudenken, was aus dem Handeln des Kirchengemeinderats entstanden ist, welche Ziele erreicht wurden, und ob es gelungen ist, Menschen für die Arbeit in der Kirchengemeinde zu motivieren. Deshalb stand als Erstes die Innenwahrnehmung mit einem Blick auf den Nahbereich auf dem Programm.

Hier wurde die Zusammenarbeit der Kirchengemeinden Leidringen und Rotenzimmern, aber auch die mit anderen Gemeinden auf dem Kleinen Heuberg und die Fragen, was ist der Distrikt und wer gehört dazu, sowie die allgemeinen Aufgaben im Distrikt beleuchtet. Dann folgte der Blick auf die eigenen Kirchengemeinden. Hier wurden die einzelnen Bereiche, Gruppen und Kreise teils mit Bildern und Präsentationen vorgestellt. Veronika Völkle berichtete vom Kindergarten, über die Kinderkirchen in beiden Orten informierten Yvonne Huonker, Jessica Kübler und Ernst Bonaus. Annerose Hölle stellte die Kinderstunde und den Gitarrenunterricht vor, Stefanie Löhle und Margret Hölle die Mädchenjungschar, Jerôme Hölle die Bubenjungschar und den Jugendkreis "Volltreffer".

Pfarrerin Ulrike Zizelmann-Meister berichtete über die Gottesdienstarten während des Kirchenjahrs und mit dem Organisationsteam Cornelia Löhle, Sigrun Grathwol, und Renate Huonker über den Frauentreff "Aufatmen". Die Hauskreise stellte Rolf Hölle vor, über die Veranstaltungen "Bibel teilen" informierten Rösle Müller und Anita Rauscher. Emilie Etter gab Infos zum Kirchenchor und den Seniorennachmittagen in Leidringen und Thomas Schneider zum "Sängerkranz" Rotenzimmern.

Als musikalische Auflockerung sangen der Kirchenchor Leidringen und der "Sängerkranz" Rotenzimmern unter Leitung von Miriam Dorsch die Lieder "Herr deine Güte reicht so weit" und "Möge die Straße uns zusammenführen".

Anschließend wurden für die Außenwahrnehmung der Kirchengemeinden Gäste befragt. Für die Kirchgemeinde Leidringen waren dies Bürgermeister Thomas Miller aus Rosenfeld, Ortsvorsteher Horst Lehmann, Alwine Urbanietz, Rektorin der Grundschule Leidringen, und Norbert Schmidt, Vorsitzender des Ausschusses der Leidringer Gesamtvereine. Für Rotenzimmern sprachen Bürgermeister Frank Scholz aus Dietingen, Ortsvorsteher Frank Weißhaupt und die Vorsitzenden des Albvereins und des "Sängerkranz", Thomas Maier und Thomas Schneider.

Nach einer Pause mit einem Stehimbiss hatte die Bevölkerung Gelegenheit, ihre Meinung zu äußern. So konnten die Interessierten Zettel zu verschiedenen Themen auf Plakate aufkleben und so ihr Lob, ihre Kritik oder auch Wünsche und Anregungen kundtun.

Zum Schluss des Abends sprach Nicolle Walliser von einer spannenden Reise durch die Kirchengemeinde, und Schuldekan Dieter erteilte den Gästen den Abendsegen. Als Nächstes folgt der Besuch der Dekane in den einzelnen Gruppen und Kreisen.