Ein denkwürdiger Geburtstag für Helmar Maier (Dritter von links). An seinem 75. Ehrentag wird das Heidenbühlbänkle im Kreis des Erwachsenenbildung-Umsetzungsteams feierlich begossen. Foto: Ober Foto: Schwarzwälder-Bote

Heidenbühl: Ruhebank aufgestellt / Projekt der Erwachsenenbildung / Noch fehlen zwei Bäume

Einen denkwürdigen 75. Geburtstag feierte Helmar Maier. Das Heidenbühlbänkle wurde im Kreise des Umsetzungsteams der Erwachsenenbildung Dietingen eingeweiht.

Dietingen. Die Heidenbühl-Ruhebank steht am römischem Ursprung von Dietingen und lockt zum Ruhen und zum Genießen eines herrlichen Blicks auf Dietingen. Standort: Nach dem Friedhof wird der Wettebach überquert. Es geht auf dem Bohlweg bergan zum Aussiedlerhof Banholzer. Oberhalb des Hofguts befindet sich bergan (Wegweiser folgend) auf dem Weg Richtung Wald am Wegesrand eine Stele aus Cortenstahl, die die früheren Umrisse des Römergutshofs abbildet. Von dort ist etwa 100 Meter über einen Grasweg der Aussichtspunkt Heidenbühl erreicht. Wegweiser erleichtern das Auffinden des geschichtlichen Ursprungs von Dietingen als Besiedlungsort. Bedeutung des "Heidenbühl": Von der Erwachsenenbildung wurde in mehreren Vorort-Terminen mit Hubert Burkard und Thomas Schlipf vom Landesdenkmalamt dieser markante Geschichtsort historisch und archäologisch zu neuem Leben erweckt. In einer Broschüre hat Hubert Burkard die wesentlichen Aspekte dieses Bodendenkmals für die Nachwelt aufbereitet. Der Flurname Heidenbühl leitet sich von der Römerherrschaft ab, die von den Christen als Heiden eingestuft wurden. Stele, Gedenkstein und Ruhebank: Die Erwachsenenbildung möchte am Heidenbühl auf den Ursprung der ersten Dietinger Spuren hinweisen. Dank des ehrenamtlichen Engagements von Hubert Burkard und des ehrenamtlichen handwerklichen Einsatzes von Helmar Maier, Rolf Fußnecker, Roland Ober, Hermann Bucher und Albert Scheible ist dieses Kulturdenkmal mit Stele, Gedenkstein, Ruhebank und hinweisenden Wegweisern entstanden.

Mit einem Weihnachtsgeschenk der Kreissparkasse Rottweil im "Adventskalender 2014" wurde ein Teil der Kosten finanziert. Den Gedenkstein hat Martin Ettwein gespendet. Walter Baur und Markus Baur haben unentgeltlich die Fundamente ausgehoben. Die Betongestellung erfolgte durch den Bauhof der Gemeinde Dietingen. Hoffnungen: Die Erwachsenenbildung hat die Gesamtfinanzierung abgedeckt, der Ortschaftsrat die Verwirklichung der Präsentation dieses Kulturerbes genehmigt. Die Erwachsenenbildung hofft, dass möglichst bald dieser markante Punkt in einen geplanten ausgeschilderten Rundweg eingebunden wird. Und sie hofft, dass an der Hangkante zwei Hochstammbäume gepflanzt werden können, die die Dimension des Gutshofes markieren.