Zeltlager des Obst- und Gartenbauvereins kommt gut an
Von Bettina Baur
Dietingen-Irslingen. Tipi-Zelte, Lagerfeuer, Tomahawks und Indianerschmuck – das alles gehört zu einem zünftigen Indianer-Zeltlager. Alles passte – nur das Wetter hätte auch so sein können wie bei den Indianern in Amerika, nämlich trocken und heiß. Nichtsdestotrotz ließen es sich 46 Kinder nicht nehmen, am Tipi-Zeltlager des Obst- und Gartenbauvereins Irslingen, welches im Rahmen des diesjährigen Kinderferienprogramms stattfand, teilzunehmen.
Die Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren aus der Gesamtgemeinde und der näheren Umgebung verbrachten fünf Tage jeweils von 9 bis 16 Uhr im Zeltlager. Berufstätige Eltern konnten ihre Kinder schon früher vorbeibringen und auch erst später wieder abholen.
Die vier Betreuer Berthold Dreher, Claudia Prentl, Andrea Ruof und Helmut Roeßle hatten, unterstützt von weiteren sechs Jugendlichen, alle Hände voll zu tun, um die quirlige Kinderschar zu unterhalten. Gemeinsames Spielen und Arbeiten stand im Vordergrund. Mit Pfeil und Bogen schießen, werfen mit der Axt und basteln waren beliebte Beschäftigungen der Kinder. Im Bastelzelt entstanden Ketten und Armbänder aus Lederresten und Fell. Die Betreuer hatten eine Schnitzeljagd und eine Olympiade vorbereitet. Auch ein Grillfest mit den Eltern stand auf dem Programm. Jeden Tag wurde im Zeltlager gekocht und gebacken.
Auch die Möglichkeit zur Übernachtung im Tipi-Zelt gab es. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Betreuer erhielten Indianer-Namen wie "kleine Bärin" und "Feuertänzer". Wichtig war den Betreuern, den Kindern auch ohne Computer und Playstation kurzweilige Freizeitbeschäftigungen anzubieten.