Die Frühwanderung der Albvereinsgruppe aus Rotenzimmern rund um Haigerloch bringt Herausforderungen und Freuden der nicht alltäglichen Art mit sich. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Frühwanderung bei ansprechenden Temperaturen / Musikalische Begrüßung gleich drei Mal genossen

Dietingen-Rotenzimmern. Trotz der vom Wetterbericht angekündigten mehr als 30 Grad trafen sich um 6 Uhr 14 Erwachsene in Rotenzimmern am "Rössle", um die Frühwanderung des Albvereins unter die Füße zu nehmen.Die Gruppe fuhr über Rosenfeld, Heiligenzimmern und Gruol nach Haigerloch. Blauer Himmel und Sonnenschein begleitete die Wanderer auf der kompletten Tour. Es ging die Eyach entlang bis zum Karlstal, die Rotenzimmerner überquerten bei einer ehemaligen Mühle die Eyach über eine idyllische Holzbrücke und wanderten im Tal Richtung Bad Imnau. Beim Einmarsch in Bad Imnau läuteten zur Begrüßung die Kirchenglocken. Bei einer kleinen Pause im Kurpark konnten sie das zweite musikalische Vergnügen des Morgens genießen. Die Frösche vom Teich quakten wie wild.

Am Ortsende bog die Gruppe auf die lange erwartete Steigung zum Grillplatz ab. Schweißtreibende 30 Minuten ging es teilweise steil bergauf. Auf der Höhe wartete der Grillplatz "Sitz der Weisheit" in Trillfingen. Der Platz liegt wunderschön am Waldrand und bietet eine fantastische Sicht auf das Albpanorama vom Rossberg bis zum Plettenberg.

Nach der Rast kam die "heiße Phase" der Wanderung. Mit nur wenig Schatten und Temperaturen nahe an 30 Grad wanderten die Rotenzimmerner durch Trillfingen. Aus dem Ort hinaus erreichten sie nach zehn Minuten einen schönen schattigen Waldweg, der Richtung Schloss Haigerloch führte.

Nach einem kurzen Rundblick machten sie sich an den Abstieg. Dabei ging es an der Schlosskirche die Treppen hinunter. Und zum dritten Mal an diesem Morgen wurden sie musikalisch begrüßt: vom Römerturm auf der gegenüberliegenden Talseite schmetterte ein Fanfarenorchester seine Klänge über Haigerloch. Zum Abschluss brachten die Wanderer ihren Flüssigkeitshaushalt bei der Fischzucht Belser in Gruol wieder in den Griff.