Sicherung der Ruine Hohenstein angestoßen

Dietingen (apf). Die Sicherung der Ruine Hohenstein erwähnt Franz Binder im Dietinger Ortschaftsrat. Der ehemalige Ortsvorsteher spricht die "Leader"-Aktion Oberer Neckar an – hier gibt es Gelder von der EU für unterschiedliche Projekte – und erwähnt Vorbilder in Epfendorf, Schörzingen, Schenkenzell und natürlich in Herrenzimmern mit einem zum Teil enormen ehrenamtlichen Engagement von einheimischen Enthusiasten. "Das wäre doch einen Versuch wert."

Ruine Hohenstein? So geht es einigen Anwesenden im Ratszimmer. Ferdinand von Bissingen weist verbal den Weg; man müsse Richtung Talhausen fahren und komme auf das etwa 60 Quadratmeter große Ruinen-Areal "auf dem zweiten Buckel oben". Das Gebiet sei Privatbesitz, Wirtschaftswald für die Eigentümer, stabil und zugewachsen. Hier etwas zu machen, komme nicht billig, schätzt von Bissingen. Gerhard Schneider fragt nach, ob nicht das Denkmalamt vor einigen Jahren aktiv gewesen sei. Ferdinand von Bissingen will sich kundig machen.

Franz Binder betont, dass kein Wallfahrtsort entstehen soll, aber er findet es nicht schlecht, wenn Schulklassen vorbeischauen könnten, die sonst die Ruine Neckarburg besuchen.