Ortschaftsrat: Drei Varianten

Dietingen-Böhringen (ans). Das Rasenurnengrab auf dem Böhringer Friedhof beschäftigte den Ortschaftsrat in jüngster Sitzung erneut.

"Selbst einen Hund würde man mit mehr Würde begraben", sei noch einer der harmlosen Bürgerkommentare zur derzeitigen Situation des Rasenurnengrabs, berichtete Ortsvorsteher Detlef Langrock.

Der Ortschaftsrat konnte die Kritik nachvollziehen, und gründete mit Hildegard Flaig, Tobias Weißer, Edgar Kramer und Detlef Langrock die Arbeitsgruppe "Friedhof".

Um die Kastanie

Die Gruppe stellte drei Varianten zur Neugestaltung des Bereichs um das Rasenurnengrab vor. Eine Gemeinsamkeit der Varianten besteht in einem Baumurnengrab um die Kastanie. Um den dafür notwendigen Platz zu schaffen, befürwortet der Ortschaftsrat einstimmig, den Zaun am Rasenurnengrab um sieben Meter zu versetzen.

Individuelle Steine

Im direkten Anschluss wurde gemäß der Satzung die Einführung von Baumurnengräber beschlossen. Ferner, die beiden Thujas durch Eiben zu ersetzen, dass diese eine Einfassung erhalten, große Splittflächen durch Rasen ersetzt und Rasensarggrabfelder eingeführt werden. Eine weitere Urnengrabreihe wurde freigegeben.

Der Wunsch des Gremiums, Rasensarggräber mit individuellen Steinen auszustatten, wurde an den Gemeinderat weitergegeben, da dies so nicht in der Friedhofsordnung vorgesehen ist.