Andrea Hager (von links), Schatzmeister Erich Sigrist und die Leiterin des DRK-Sozialdienstes (Ortsverein Rottweil), Margit Armleder-Spreter, verabschieden die langjährige Übungsleiterin Sigrid Esken. Foto: DRK Foto: Schwarzwälder-Bote

Sigrid Esken in Ruhestand verabschiedet / Übungsleiterin beendet Engagement für DRK-Ortsverein Rottweil

Dietingen/Rottweil. Erst der wohlverdiente Ruhestand wird wohl Sigrid Esken, nach einem mehr als ein Jahrzehnt anhaltenden ehrenamtlichen Engagement, mehr Ruhe und die Zeit für Privates bringen.

Ein wenig Wehmut war schon zu spüren, als Esken feierlich in der "Dietinger Zehntscheuer" ihre aktive Laufbahn in der Seniorengymnastik beendet hat. Statt der gewohnten Gymnastik gab es – zusammen mit den Kursteilnehmerinnen aus Dietingen – Kaffee und Hefezopf.

Sigrid Esken war mehr als elf Jahre Übungsleitern in der Seniorengymnastik für das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Rottweil, und hat die Gruppen in Dietingen, Zimmern und Wellendingen geleitet. Sie übergibt, aus Altersgründen, die Gruppe in Dietingen und Zimmern an Andrea Hager. Die Gruppe in Wellendingen übernimmt Anna Maria Bator.

Um sich selbst fit zu halten, und das Neueste an die Mitglieder der Gruppen weiter geben zu können, hat Esken an allen Lehrgängen für Übungsleiterinnen teilgenommen. Zudem war sie beim DRK-Kreisverband Rottweil in leitender Funktion in das Programm "Sturzprophylaxe" eingebunden und hat zahlreiche Senioren unterrichtet.

Sigrid Esken liebt die Bewegung. So hat sie in den Übungsstunden nicht nur die körperlichen Fähigkeiten der Senioren trainiert, sondern den Teilnehmern auch Tipps gegeben, wie sie ihre Gesundheit und Lebensfreude fördern können.

In ihren Dankesworten brachten die Sozialdienstleiterin Margit Armleder-Spreter und der Schatzmeister des DRK-Ortsvereins Rottweil, Erich Sigrist, ihre besondere Wertschätzung für Esken und deren geleistete Arbeit zum Ausdruck. Für das herausragende ehrenamtliche Engagement überreichten die Vertreter des Roten-Kreuzes-Ortsverein Rottweil ein Blumengeschenk und einen Gutschein.

Erfreut zeigte sich Armleder-Spreter außerdem darüber, dass es gelungen ist, für die scheidende Ruheständlerin, in Andrea Hager schnell eine Nachfolgerin gefunden zu haben. Dies sei, so die Sozialdienstleiterin im Rahmen der Vorstellung von Hager, umso bemerkenswerter, da es immer schwieriger sei, Ehrenamtliche für diese verantwortungsvolle und gesellschaftlich wichtige Aufgabe zu gewinnen. Es bedürfe nicht nur allein der Bereitschaft seitens der Übungsleiterinnen sich aus- und fortzubilden zu lassen, darüber hinaus würden auch hohe Anforderung an die Persönlichkeit der Leiterinnen gestellt.