Von der Musik bis zu den Speisen findet das dreitägige Angebot beim Wildgehege sehr große Zustimmung
Von Angela Baum
Dietingen. Das Waldfest des Musikvereins Dietingen lockte drei Tage die Menschen an und war eine rundum gelungene Veranstaltung.
Mit einer Super-Wasenparty startete bereits am ersten Abend das große Waldfest in Dietingen, das der Musikverein alljährlich beim Wildgehege organisiert. Zur Wasenparty kamen zahlreiche Besucher sogar im Dirndl und in Krachledernen, was den Vorsitzenden Walter Hils besonders freute. "Bei der Wasenparty war das Festzelt voll", so Hils. Mit Brezelweitwurf, Wettjodeln und anderen Spielen wurde das Publikum bei Laune gehalten, und wer wollte, konnte sich auch eine Maß Bier bestellen – ganz wie auf dem Wasen.
Der zweite Tag stand im Zeichen der Blasmusik, hierzu wurde auch eine Vesperplatte gereicht. Zum 40. Mal organisiert der Musikverein Dietingen sein zur Tradition gewordenes Waldfest.
Früher habe es Spanferkel gegeben, erinnerte sich Walter Hils. Heute gibt es immer am Sonntag des Festes Wildschweinbraten. "Das kommt bei unseren Gästen sehr gut an, denn es ist eine tolle Spezialität", erklärte Walter Hils. Die örtlichen Jäger erlegten die Tiere im heimischen Wald, so dass regionale Herkunft groß geschrieben wurde.
Der Blasmusikabend war ebenfalls ein Erfolg. Es gastierten die Musikvereine Bochingen, Denkingen und Marschalkenzimmern.
Bei strahlendem Sonnenschein strömten am dritten Tag bereits in den Morgenstunden zahlreiche Ausflügler zum Fest. Hier sorgte beim Frühschoppenkonzert die Stadtkapelle Metzingen für Stimmung. Am Nachmittag unterhielt die Jugendkapelle Dietingen/Irslingen/Gößlingen die Besucher im proppenvollen Festzelt. Zum Festausklang spielte der gastgebende Musikverein Dietingen.
20 bis 30 Jugendliche erhalten derzeit in der Jugendkapelle ihre Ausbildung an einem Blasinstrument. Die aktive Kapelle besteht derzeit aus 43 Musikern. Walter Hils betonte, dass das Waldfest die Haupteinnahmequelle des Musikvereins sei, unterm Jahr werde aber auch noch ein Vatertagsfest organisiert.
Auch die Allerkleinsten kamen beim Kinderprogramm auf ihre Kosten. So organisierte der Musikverein am zweiten Tag erstmals ein Ponyreiten für die Jüngsten, zudem gab es Kinderschminken, so dass die Eltern in aller Ruhe den Blasmusikabend besuchen konnten und die Kinder in guten Händen wussten.
