Albrecht Zepf stellt sich noch einmal einer neuen Aufgabe und wird am kommenden Wochenende als Pfarrer der Seelsorgeeinheit Dietingen eingesetzt. Foto: Roland Ober Foto: Schwarzwälder-Bote

Seelsorgeeinheit: Albrecht Zepf wird am Wochenende in Dietingen als Pfarrer eingesetzt

Pfarrer Albrecht Zepf wird am kommenden Wochenende als neuer Pfarrer für die Seelsorgeeinheit Dietingen eingesetzt. Von August bis Dezember 2016 war er wie bereits schon 2011 als Administrator für die Seelsorgeeinheit zuständig.

Dietingen. Gefeiert zu werden, das ist allerdings so gar nicht "sein Ding". Zepf richtet die Feste lieber für andere aus. Deshalb hat er sich dazu entschieden, auf eine große Investitur zu verzichten, sondern stattdessen in den jeweiligen Gottesdiensten in den Gemeinden die Einsetzung zu "feiern".

Die Gottesdienste finden am Freitag, 6. Januar, ab 10.30 Uhr in St. Peter und Paul in Gösslingen, am Samstag, 7. Januar, ab 18.30 Uhr in St. Nikolaus in Dietingen sowie am Sonntag, 8. Januar, ab 9 Uhr in St. Silvester in Böhringen und ab 10.30 Uhr in St. Martin in Irslingen statt.

Geboren wurde Albrecht Zepf im Sommer 1948 in Dürbheim. Ab dem zehnten Lebensjahr besuchte er ein Internat in Rottenburg. Im Anschluss ging er ins Konvikt und machte sein Abitur am Albertus-Magnus-Gymnasium in Rottweil. Es folgte das Studium in Tübingen, St. Louis (USA) und Freiburg sowie als Volontär in Ndola in Sambia. Einer seiner Studienkollegen war unter anderem der heutige Bischof Gebhard Fürst.

Am 15. März 1975 wurde Zepf im Dom zu Rottenburg zum Priester geweiht, zwei Wochen später feierte er seine Primiz in seinem Heimatort in Dürbheim. Nach verschiedenen Stellen in Geißlingen/Steige, Rechberghausen und Wasseralfingen kam er 1995 nach Heiligenbronn und von dort dann im Jahre 1998 nach Oberndorf, wo er die jetzt dort existierende Seelsorgeeinheit aufbaute und bis zuletzt wirkte.

Animiert von Papst Franziskus, der noch mit 76 Jahren zu einem neuen Dienst angetreten ist, hofft auch Zepf, noch einige Jahre in der Seelsorgeeinheit Dietingen wirken zu können.

Gemäß seinem Lieblingsmotto "Christsein lernt man bei den Christen" sagt Zepf, dass alle voneinander lernen können, und falls es an uns fehlt, aber auch von Christus, von seinem Tun, seinen Worten, seinem Wirken, auch heute. Nach eigenen Worten freut sich Zepf auf Begegnungen mit allen Menschen guten Willens und vor allem mit freudigen Gläubigen.