Nassschlamm: Kläranlage im Hauptort der Gemeinde

Dietingen (ans). Bislang wurde der Nassschlamm innerhalb der Kläranlage Dietingen entwässert und anschließend abtransportiert und entsorgt. Künftig soll die Entwässerung in Rottweil erfolgen.

Dadurch ergebe sich eine Kosteneinsparung von rund 830 Euro pro Jahr, informierte Bürgermeister Frank Scholz im Dietinger Gemeinderat. Auf der Kläranlage Dietingen sei lediglich ein Schlammsilo vorhanden; das vorhandene Filtrat aus der mobilen Entwässerung könne nicht zwischengelagert werden.

Vom Landratsamt Rottweil wurde für die neue wasserrechtliche Erlaubnis ein Filtratspeicher von 300 Kubikmeter Volumen gefordert. Der Bau müsse Anfang 2018 fertig gestellt sein. Die Kostenschätzung belaufe sich auf 265 000 Euro. Werde der Schlamm künftig in Rottweil entwässert, falle die Rückbelastung durch das Filtrat weg, zudem könne ein eigener Filtratspeicher auf dem Gelände der Dietinger Kläranlage nur schwer untergebracht werden.

Durch die Entwässerung in Rottweil entfallen die Kosten für den Bau, und es blieben lediglich Investitionen in einen verbesserten Trübwasserabzug im Schlammsilo in Höhe von 10 000 Euro. Dadurch könne der Nassschlamm besser voreingedickt und die zu transportierende Menge etwas reduziert werden.