Dietinger Waldfest: Neues Konzept erregt Aufsehen / Umzug in die Halle ein großer Erfolg

Dietingen. Höhepunkt des ersten Waldfests der Dietinger Musiker in der Graf-Gerold-Halle war der Sternmarsch durch Dietingen mit anschließendem Kapellenzauber gewesen. Die vier Musikkapellen marschierten aus vier Richtungen zum Dietinger Rathaus. Dort angekommen, wurden sie von Moderator Thorsten Halder und Dirigent Sebastian Bihl empfangen.

Bihl dirigierte die knapp 200 Musiker beim Massenchor mit dem Stück "Bozner Bergsteigermarsch". Das Publikum war sichtlich beeindruckt vom Klangvolumen der vier Blaskapellen. "Ein wunderschöner Moment, ich hatte richtig Gänsehaut", berichtete eine Zuschauerin.

Nach dem Massenchor marschierten alle Kapellen nacheinander in die Dietinger Hallen. Den Anfang machten der Musikverein Harmonie Sulzbach unter der Leitung von Thomas Michelfeit und der Musikverein Wiesenstetten unter der Leitung von Michael Zanker. Beide Kapellen hatten auf gegenüberliegenden Bühnen Platz genommen und spielten im Wechsel je drei Musikstücke.

Der Musikverein Eintracht Horgen unter der Leitung von Jürgen Reiser und die Musikkapelle Villingendorf, ebenfalls unter der Leitung von Michelfeit, übernahmen das Ruder. Der krönende Abschluss des Abends war ein erneuter Massenchor der vier Kapellen in der Halle. Sebastian Bihl dirigierte erneut den "Bozner Bergsteigermarsch".

Am anderen Morgen begann das Waldfest mit einem Frühschoppen, mitgestaltet durch den Musikverein Brunnadern-Remetschwiel unter der Leitung von Christian Rombach. Die Nachmittagsunterhaltung gestaltete die gemeinsame Jugendkapelle aus Dietingen, Irslingen und Gößlingen unter der Leitung von Joachim Mager sowie die Jugendkapelle Wittershausen unter der Leitung von René Klaiber.

Für ein wenig Abwechslung sorgte zwischendurch der Auftritt des Dietinger Kindergartens. Die Jungen und Mädchen kamen in Dirndl und Lederhose auf die Bühne und führten Tänze auf. Die Kinder bekamen für ihre Aufführung Lebkuchenherzen, passend zu ihrer Tracht.