Lärmschutz: Ortsvorsteher kritisieren Darstellung

Dietingen (ans). Mit einem Dementi reagierten die Ortsvorsteher der Gemeinde Dietingen auf einen Bericht im Schwarzwälder Boten.

Mit der in der Presse veröffentlichten Aussage von Bürgermeister Frank Scholz, die Ortsvorsteher hätten den Lärmaktionsplan "ad acta" gelegt, "fühlen wir uns nicht richtig dargestellt", sagte Klaus Häsler in jüngster Sitzung. Häsler wies darauf hin, dass keinerlei Entscheidungen getroffen wurden.

Das Treffen der Ortsvorsteher sei kein Gremium, sondern eine informelle Arbeitsgruppe. Es sei lediglich über das Schreiben des Regierungspräsidiums Freiburg, Autobahnmeisterei Rottweil, diskutiert worden.

In diesem Schreiben werde erwähnt: "Für die akustische Wirkung, insbesondere die Schalldämmung, sind bauliche Kerne, etwa Betonwände, Schallschutzelemente oder Erdwälle erforderlich." Scholz hätte in der Ortsvorsteher-Arbeitsgruppe die sehr hohen Kosten für die lärmmindernden Schutzmaßnahmen in Form von sogenannten baulichen Kernen, also Betonwänden oder Erdwällen angesprochen.

Es sei dann darin Einigkeit erzielt worden, dass das Thema vorerst nicht in den Ortschaftsrats-Sitzungen besprochen werden soll, da es sich um ein Gemeinderatsthema handele, und für weitere Diskussionen zuerst ein Gutachten erstellt werden soll.