In Böhringen tritt die Liste "Freie Wähler" mit folgenden Personen zur Ortschaftsratswahl an (von links): Bernd Frommer, Klaus Weisser, Harald Breusch, Daniela Karle, Tanja Hack-Digiser, Hildegard Flaig, Christoph Dresel und Gerhard Held. Die bisherigen Ortschaftsratsmitglieder Weisser, Flaig und Held bewerben sich auch um ein Gemeinderatsmandat. Foto: psw Foto: Schwarzwälder-Bote

"Freie Wähler" Böhringen mit drei Frauen / Weiterer Wahlvorschlag

Dietingen-Böhringen. Mit acht Kandidaten, darunter drei Frauen, tritt in Böhringen die Liste "Freie Wähler" zur Ortschaftsratswahl an.Angeführt wird die Liste von Klaus Weisser, dem derzeitigen Ortsvorsteher. Danach folgen in alphabetischer Reihenfolge Harald Breusch, Christoph Dresel, Hildegard Flaig, Bernd Frommer, Tanja Hack-Digiser, Gerhard Held und Daniela Karle. Weisser, Flaig und Held bewerben sich zudem um ein Gemeinderatsmandat. Nicht mehr zur Verfügung stehen Achim Belser, der dienstälteste und erfahrenste Ortschaftsrat, sowie Ilona Fischinger, die seit 2004 dem Gremium angehört. "Wir sind vom Alter, vom Beruf, von der Erfahrung und vom Geschlecht her eine sehr ausgewogene Liste. Landwirt, Unternehmer, Arbeitnehmer, Hausfrau, junge Mutter, alle sind mit dabei", erklärt Weisser auf Nachfrage. Es sei wiederum gelungen, geeignete Kandidaten zu finden. Wichtig sei ihm gewesen, dass die Frauen auf der Liste entsprechend vertreten seien.

In Böhringen gibt es bei der Kommunalwahl am 25. Mai eine weitere Liste mit acht Kandidaten. Es gilt das Verhältniswahlrecht, die Stimmen für die Listen sind für die Sitzverteilung maßgebend. Weisser dazu: "Im Sinne der Demokratie kann es für unsere Ortschaft nichts Besseres geben. Die Bürger haben in Böhringen eine Auswahl, es findet eine echte Wahl statt."

Er freue sich, dass das kommunalpolitische Interesse im Ort zugenommen habe. Anhand der öfters geringen Beteiligung an den Sitzungen und der eher spärlich eingegangenen Anfragen und Anregungen hätte er das so nicht erwartet, sagt Weisser.

Er gehe davon aus, dass die zweite Liste auch einen Ortsvorsteher-Kandidaten präsentieren werde. Und er erinnert daran, dass er selbst im Jahr 2004 über eine zweite Liste mit zwei Kandidaten gewählt worden sei. Diese zweite Liste sei gegenüber dem damaligen Gremium – im Gegensatz zu 2014 – aber offen kommuniziert worden.