Ausblick auf den Forsthaushalt für 2015

Dietingen (apf). Die Einnahmen aus dem Forst sind für den Dietinger Gemeindehaushalt ein wichtiger Posten. Für das Jahr 2015 sieht die Buchführung der Forstverwaltung einen positiven Saldo über 214 100 Euro vor. Einnahmen von 687 700 Euro stehen Ausgaben über 473 600 Euro gegenüber.

Die Planungen konzentrieren sich auf einen Hiebsatz von 11 000 Festmetern, 3000 Festmeter sollen mit dem Vollernter erfolgen; im aktuellen Jahr dürften es laut Plan 9500 Festmeter werden, informieren Uwe Sperlich, Leiter des Forstamts Rottweil, und Revierförster Anton Schneider. Derzeit seien 8500 Festmeter gehauen.

Vorgesehen sind im kommenden Jahr das Setzen von 10 000 Pflanzen, 8400 werden Nadelhölzer, davon 6000 Weißtannen, sein. Der Verbißschutz soll sich auf Einzelschutz in einem Gebiet von 70 Hektar konzentrieren. Als Erlös prognostiziert Uwe Sperlich 62,50 Euro im Durchschnitt über alle Sortimente. Brennholz werde relativ wenig eingeplant: fünf Prozent der gesamten Menge sollen es sein, vier Prozent davon Laubholz, ein Prozent Nadelholz. Damit sei der Bedarf jedoch nicht gedeckt, dies sei aber auch nicht das Ziel.

Anton Schneider – seit Juli unterwegs mit dem Forsteinrichter für den neuen "Zehn-Jahres-Plan", die sogenannte Forsteinrichtung – geht noch ins Detail, stellt fest, dass 2014 ein gutes Waldjahr sei, und teilt mit, dass 2015 der Wegebau in Dietingen ("Sandgrube") und Irslingen ("Wildecker Wald", Richtung Täbingen und Zimmern unter der Burg) geplant sei. Die Hiebmaßnahmen betreffen Rotenzimmern 600, Böhringen 3500, Gößlingen 700, Irslingen 400, Wildecker Wald 2000 und Dietingen 3800 Festmeter.

Generell wird von Bürgermeister Frank Scholz festgehalten, dass das Ziel der Forstwirtschaft die Nachhaltigkeit sei – der finanzielle Gesichtspunkt stehe nicht an erster Stelle.