„Wir müssen das Feuer zünden, das wir brauchen, um dieses Spiel zu gewinnen“, sagte Löw vor der Partie gegen Georgien am Sonntag (18 Uhr/RTL) bei einer Pressekonferenz. Foto: EPA

Vor dem EM-Qualifikationsspiel in Georgien herrscht im Lager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft viel Zuversicht. „Wir müssen das Feuer zünden, das wir brauchen, um dieses Spiel zu gewinnen“, sagte Löw vor der Partie am Sonntag (18 Uhr/RTL) in Tiflis.

Tiflis - Bastian Schweinsteiger wird Fußball-Weltmeister Deutschland am Sonntag im EM-Qualifikationsspiel gegen Georgien als Kapitän auf das Spielfeld führen. „Klar, Bastian wird beginnen. Ich hatte ihn bewusst gegen Australien pausieren lassen“, verkündete Bundestrainer Joachim Löw am Samstag in Tiflis. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler hat seit dem WM-Finale im vergangenen Sommer aus Verletzungsgründen kein Länderspiel mehr bestritten.

Für Toni Kroos ist Gegner "eine Wundertüte"

Für Außenseiter Georgien sei es das „Spiel des Jahrzehnts“, erklärte Löw zur Ausgangslage. Der Bundestrainer erwartet einen „Hexenkessel“ im ausverkauften Nationalstadion. „Wir müssen das Feuer zünden, das wir brauchen, um dieses Spiel zu gewinnen“, sagte Löw: „Ich bin überzeugt, dass wir dazu in der Lage sind.“ Der Anspruch als Weltmeister müsse sein, die Gruppe zu gewinnen und sich damit souverän für die EM 2016 in Frankreich zu qualifizieren. Vor dem fünften Spieltag belegt die DFB-Auswahl in Gruppe D nur Rang drei hinter Spitzenreiter Polen und Irland. Für Weltmeister Toni Kroos ist der Gegner „eine Wundertüte“. Das Leistungsvermögen der Georgien sei schwer einzuschätzen. „Es liegt an uns, wie gut Georgien ist“, sagte der Mittelfeldspieler. „Wenn wir eine sehr gute Leistung bringen, werden wir uns leicht tun.“

Personell stand vor dem Abschlusstraining am späten Samstagnachmittag (Ortszeit) lediglich ein kleines Fragezeichen hinter Abwehrspieler Shkodran Mustafi, der beim 2:2 im Testspiel gegen Australien eine Schulterprellung erlitten hatte.