Olaf Marschall und Jens Lehmann beim Treffen des Clubs der Nationalspieler in Kaiserslautern. Foto: Bongarts/Getty Images

Seit sieben Jahren besteht beim DFB der Club der Nationalspieler. Hier treffen frühere DFB-Kicker zusammen, um über die alten Zeiten und neue Pläne zu plaudern. Am Mittwoch trafen sich die "alten Herren" in Kaiserslautern.

Kaiserlautern - Jens Lehmann plaudert mit Martin Wagner, Uwe Seeler fällt Pierre Littbarski um den Hals: Wie ein Klassentreffen mutete am Mittwochabend die Zusammenkunft des Clubs der Nationalspieler am Randes des DFB-Testspiels gegen Australien in Kaiserslautern an.

Über 630 noch lebende Nationalspieler gehören dem Club an, der 2008 ins Leben gerufen wurde. Damals jährte sich das erste Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft zum hundersten Mal. Die Initiative hatte Wolfgang Niersbach ergriffen: "Dem DFB und mir persönlich ist es ein ehrliches Anliegen, ständig und regelmäßig Kontakt zu halten mit jenem Personenkreis, der mit seinen sportlichen Leistungen den deutschen Fußball und das weltweit hohe Ansehen unseres Verbandes ganz entscheidend beeinflusst hat."

Die DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus sind die drei Vorsitzende des Clubs. Dessen Hauptzweck ist es, die Verbindung unter den Ex-Nationalspielern nicht abreißen zu lassen: "Wir wollen in und mit unserem Club das Gefühl vermitteln, dass keiner vergessen ist. Hier werden Kontakte erneuert", so HSV-Legende Seeler.