US-Verteidigunsminister Chuck Hagel (l.) und Generalstabschef Martin Dempsey erklären den Ebola-Einsatz des US-Militärs. Foto: DPA

Das US-Militär will auf seinem Heeresstützpunkt Baumholder in Rheinland-Pfalz bald bis zu 200 US-Soldaten einer niedrigstufigen Quarantäne unterziehen. Diese Soldaten haben im Ebola-Krisenstaat Liberia geholfen, hatten aber keinen direkten Kontakt mit Patienten, betont das Afrika-Kommando (Africom) in Stuttgart.

Stuttgart - Das US-Militär will nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten auf seinem Heeresstützpunkt Baumholder in Rheinland-Pfalz bald bis zu 200 US-Soldaten einer niedrigstufigen Quarantäne unterziehen. Diese Soldaten haben im Ebola-Krisenstaat Liberia geholfen, hatten aber keinen direkten Kontakt mit Patienten, betont das Afrika-Kommando (Africom) in Stuttgart.

Bei der „kontrollierten Beobachtung“ werden die Soldaten 21 Tage lang von den übrigen Soldaten und ihren Angehörigen getrennt und medizinisch überwacht. „Wir folgen den strengen Richtlinien der US-Seuchenbehörde und den noch strengeren Richtlinien des US-Verteidigungsministeriums“, sagt US-General Steven Hummer, Vize-Kommandeur von Africom. Das Auswärtige Amt hat noch nicht zugestimmt.