Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (links) mit IWF-Chefin Christine Lagarde (zweite von rechts), dem Präsidenten der Weltbank Jim Yong Kim (rechts) und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon (zweiter von links) beim "Earth Day" in Washington. Foto: IMF

Wer erinnert sich nicht an die legendäre Denglisch-Rede von Günther Oettinger im Jahr 2009? Nun legt Entwicklungsminister Gerd Müller in Washington nach und hält beim "Earth Day" eine ähnlich amüsante Ansprache. Wir zeigen das Video.

Stuttgart/Washington - Im Jahr 2009 sorgte der damalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günther Oettinger, mit seiner in englischer Sprache gehaltenen Rede in Berlin für Lacher in ganz Deutschland. Zuvor hatte er in einem Interview noch gesagt, dass Englisch künftig die Arbeitssprache sein werde. Doch bei der Rede in der Hauptstadt entpuppte sich Oettinger als ganz und gar nicht textsicher - und wurde dafür verspottet.

Nun hat erneut ein deutscher Politiker seine liebe Mühe mit der englischen Sprache: Entwicklungsminister Gerd Müller hielt am vergangenen Wochenende bei seinem Washington-Besuch im Rahmen des "Earth Day" eine Rede, bei der er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckerte:

Der "Earth Day" wird von der Organisation Global Citizen veranstaltet und thematisiert die Globalisierung, den Kampf gegen den Hunger in der Welt und den Klima- und Umweltschutz. Neben Müller nahmen auch IWF-Chefin Christine Lagarde, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und Musiker wie Mary J. Blige und Usher an der Veranstaltung teil.

Schon zu Beginn begrüßt Müller die Zuhörer enthusiastisch mit "Ey, what ey patty - let's change the world". Und im Verlauf seiner Rede spricht er sich für "ey wörld wisaut hanga" aus.

Hier nochmal zum Vergleich die Rede von Günther Oettinger: