Im Mittelpunkt: Bürger aus Deißlingen und Lauffen, für uneigennütziges Engagement geehrt. Foto: Reinhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

E: ngagierte Bürger in den Sparten "Sport und Spiel", "stille Helfer" und "Initiativen" geehrt

Deißlingen-Lauffen (shr). Im Rahmen des Neujahrsempfang der Gemeinde Deißlingen ist es Usus, verdiente Bürger, Vereine, Interessensgemeinschaften und Institutionen für ihr uneigennütziges Engagement zu ehren.

In diesem Jahr gab es drei Bereiche. Im ersten Bericht, "Sport und Spiel", wurde Lucas Fendt ausgezeichnet, der es in seiner Altersklasse im Fechtsport zu großen Erfolgen gebracht hat. Die gute Seele des SV Lauffen, Renate Ilg, wurde ebenso geehrt wie Robert Grimm, der seit 1948 Mitglied des SVL ist und den Breitensport für alle geöffnet hat. Er ist zum Beispiel unermüdlich dabei, Sportabzeichen abzunehmen.

Im Bereich "stille Helfer" wurden Juliette Mittas, Ruth Storz, Angelika Haupt und Vera Seibt für ihre große Hilfe bei den Flüchtlingen ausgezeichnet. Diese Arbeit gehe teilweise bis an die Grenze der physischen und psychischen Belastbarkeit. Seit Jahrzehnten sind sie in der Nachbarschaftshilfe engagiert, ebenso bei der Flüchtlingshilfe. Gabi und Eberhard Sinner haben eine Patenschaft für einen syrischen Flüchtling übernommen, der bei ihnen im Haus wohnt.

Die Geschwister Mona und Shirin Efinger engagieren sich für Vietnam und sammeln Spenden. Derzeit entsteht bereits das dritte Haus in Vietnam für Slum-Bewohner. Hansjörg Grimm wurde für sein Engagement bei der Kolpingsfamilie Lauffen geehrt. Dort ist er seit 50 Jahren aktiver Nikolaus. Siegfried Bantle wurde für seine Blutspenden geehrt. So viele, nämlich 125, hat noch kein Bürger der Gemeinde gemacht.

Im Bereich "Initiativen" wurden die "Brückenbauer" mit ihrem Leitungsteam, das Deißlinger DRK-Bau-Team, der Förderverein Aubertschule sowie der Radfahrverein Radlerlust Deißlingen mit seinem Bau-Team ausgezeichnet. Margit Emminger und Beatrix Eberl wurden für großes Engagement beim Kinderbasar ausgezeichnet.

Alle Geehrten bekamen eine Dankesurkunde, einen Gutschein der örtlichen Gastronomie sowie eine Anstecknadel der Gemeinde. Ebenso bekamen die Gäste aus Schmiedeberg die Anstecknadel der Gemeinde angeheftet. Die Gäste hatten ein Präsent mitgebracht.