Sicherer Fahrradfahren: Das ist in Deißlingen schön lange ein großes Anliegen. Foto: Bockwoldt Foto: Schwarzwälder-Bote

Jetzt wird gehofft, dass wenigstens die Schutzstreifen-Lösung bald umgesetzt wird

Deißlingen (wis). Sicheres Fahrradfahren zwischen Bühlingen und Lauffen wird es wohl nicht so schnell geben, wie sich Bürgermeister Ralf Ulbrich am Montag im Kreistag sagen lassen musste.

Die Prioritäten beim Straßen- und Wegebau sind beim Landkreis Rottweil anders gesetzt. Außerdem beinhaltet das erst vor einigen Monaten vorgestellte Radwegekonzept zumindest im Deißlinger Fall eine Kostenschätzung, die laut Gerold Günzer, dem Chef der Straßenbaubehörde beim Landkreis, mit 150 000 Euro deutlich unter einer realistischen Kostenkalkulation liegt. Obwohl das Deißlinger Vorhaben in der von einem privaten Büro gefertigten Expertise des Landkreises ganz oben auf der Prioritätenliste steht, wird nicht vor 2016 an eine Realisierung gedacht.

Immerhin darf Deißlingen wohl noch die Hoffnung hegen, dass die drei als kurzfristig realisierbar angesehenen Vorhaben (einseitige Schutzstreifen mittels Markierungsmaßnahmen) an der K 5542 (jeweils eine Maßnahme in den Ortsdurchfahrten von Deißlingen und Lauffen) und der K 5555 (Ortsdurchfahrt Deißlingen in Richtung Niedereschach) zeitnah auf die Straße gebracht werden

Für die insgesamt zu markierenden 3750 Meter müssten die Kosten mit vielleicht 1000 Euro je Kilometer sehr überschaubar sein. Dafür müsste die Schatulle der öffentlichen Hand eigentlich groß genug sein.

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