Im Bereich Riegeläcker will eine Familie in einem neuen Gebäude heimisch werden, Am Kanal (rechts) plant die Firma Dorn eine Erweiterung. Fotos: Fussnegger Foto: Schwarzwälder-Bote

In den Bereichen Am Kanal und Riegeläcker sollen zwei neue Objekte spruchreif werden

Von Raimund Fussnegger

Deißlingen-Lauffen. Der Erweiterung des Bebauungsplans Am Kanal und der ersten Änderung des Bebauungsplans Riegeläcker stimmte der Ortschaftsrat Lauffen in seiner jüngsten Sitzung zu.

Mit der Erweiterung des Bebauungsplans Am Kanal soll der Firma Dorn die Möglichkeit zur Erweiterung gegeben werden. André Leopold vom Rottweiler Ingenieur- und Planungsbüro erläuterte dem Gremium das Vorhaben. Die bisherige landwirtschaftliche Fläche hinter der Firma Dorn und zwischen Kanal und Bundesstraße liegt nicht im Flächennutzungsplan, deshalb muss dieser parallel geändert werden.

Auf Nachfrage von Eberhard Sinner, ob die erweiterte Fläche an einem anderen Industriegebiet der Gemeinde abgezogen wird, sagte Leopold, dass in ähnlich gelagerten Fällen dies bisher nicht geschehen sei. Die Firma Dorn habe nur diese Möglichkeit, um zu erweitern.

Ortschaftsrat Bernd Krause, erinnerte auch daran, dass bereits vor einem Jahr der Firma Dorn die Erweiterung zu gesagt worden sei. Entlang der Bundesstraße und entlang des Kanals ist eine Pflanzung vorgesehen.

Mit der Änderung des Bebauungsplans Riegeläcker soll einer bauwilligen Familie die Möglichkeit gegeben werden, das unbebaute Gebiet zwischen Sonnenhalde und Bäumlesweg zu bebauen. Dafür gab es nun die baurechtlichen Festsetzungen. Ein allgemeines Wohngebiet mit zweigeschossiger Bauweise ist vorgesehen, wobei im Endausbau eine Verbindung zwischen Sonnenhalde und Bäumlesweg geschaffen werde. Leopold betont, dass dieses Vorhaben einen klassischen Fall der Innenentwicklung darstelle, wie er auch vom Gemeinderat gewünscht sei.

Die Ortschaftsräte Jochen Schwarz und Eberhard Sinner äußerten Bedenken wegen den Erschließungskosten. Da könne es später Schwierigkeiten geben, wenn am Anfang nur ein Teilausbau der Straße von der Sonnenhalde aus als Provisorium im Privatbesitz geplant sei. Später erst sei ein Endausbau vorgesehen. Frank Lewedey von der Gemeindeverwaltung betonte, dass es allgemein bekannt sei, dass bei Erschließung durch die Gemeinde auch Erschließungskosten für die Nutznießer fällig würden.