Wenn wie hier in Deißlingen ein Auto den Gehweg versperrt, haben es Passanten, vor allem mit Rollstuhl oder Kinderwagen, schwer. Foto: Reinhardt

Fußgänger mit Rollstuhl oder Kinderwagen haben es schwer. Anlieger reagieren mit Zettel.

Deißlingen - Manchmal ist es schon schwierig den Gehweg zu benutzen. Parkende Autos auf den Bürgersteigen in Deißlingen – und nicht nur dort – erschweren Passanten das Leben.

Doch was ist, wenn man als Mutter oder Vater den Kinderwagen schiebt oder ein behinderter Mensch, der auf den Rollstuhl angewiesen ist, auf ein solches Hindernis trifft? Er muss, wie in der Deißlinger Schützenstraße geschehen, runter vom Gehweg auf die Straße. Für einen Rollstuhlfahrer ein gefährliches Unterfangen. Auch Kreuzungen werden in dieser Straße zugeparkt. Aus der Schulstraße kommend in die Schützenstraße einzubiegen, geht nur im Schritttempo. Obwohl zehn Meter Abstand von der Kreuzung vorgeschrieben sind, wird bis auf zwei, drei Meter alles zugeparkt. Man sieht also nicht in die Straße hinein. Es muss wohl erst ein Unfall passieren, meinen die Anlieger.

Im Falle eines auf dem Gehweg parkenden Autos wurde jetzt von Anliegern reagiert und ein Zettel hinter die Windschutzscheibe geklemmt: "Dies ist kein Parkplatz, sondern ein Gehweg."