Bekanntgaben: Bürgermeister Ulbrich gibt Auskünfte zu Beratungen in nichtöffentlicher Sitzung

Deißlingen (shr). Beschlüsse aus nichtöffentlichen Sitzungen präsentierte Bürgermeister Ralf Ulbrich wieder im öffentlichen Teil der folgenden Gemeinderatssitzung.

So gab der Schultes am Dienstag bekannt, dass mehrere Grundstücke von der Gemeinde erworben worden seien. Daneben habe man in der Schwenninger Straße einen Bauplatz verkauft. Auch das Gebäude Stauffenbergstraße 25 (ehemaliger Ochsen) habe man erworben.

Zugestimmt hat der Gemeinderat einer Stundung von Gewerbesteuern ebenso wie zwei Baugesuchen. So dem Bau einer Lagerhalle, Lagerboxen, Waschplatz sowie entsprechenden Lagerflächen bei Gartengestaltung Schuler. Die Anlage dient zur zeitweiligen Lagerung und Aufbereitung von Boden-, Stein- und Pflanzenmaterialien außerdem von Natur- und Betonwerksteinen.

Heizanlage muss erneuert werden

Beim zweiten Baugesuch hielten die Räte einer Baugrenzbefreiung für angemessen. Der Plan zum Bau eines Carports war bereits vom Lauffener Ortschaftsrat gutgeheißen worden.

Die Heizanlage des Deißlinger Bauhofes muss erneuert werden. Hierfür wurden vom Büro Westhauser vier Planvarianten vorgelegt, wobei der Vorschlag zur Erneuerung der Gaskesselanlage bei Verzicht auf die Scheitholzheizung favorisiert wird. Es wird hierbei die Einbindung der Werkstatt und Fahrzeughallen an das System mit verminderter Raumtemperatur vorgegeben. Auch die Einbeziehung der bestehenden Photovoltaikanlage in das Energiesystem des Gebäudes ist dabei eingeplant. Mittelfristig gibt es die Erwartung, dass der Ausbau des Nahwärmenetzes weiter fortschreitet und dann auch einen Betriebshof-Anschluss möglich macht.

Gegen eine weitere Scheitholzfeuerung sprechen laut Büro neben der größeren Investition auch die höheren Betriebskosten, zumal die Brennholzgewinnung und Befeuerung als sehr personalintensiv angesehen wird.

Nur zwei Unternehmen gaben Angebote für das Vorhaben ab. Für eine Angebotssumme von 49 291 Euro erhielt die Deißlinger Firma Hertlein den Zuschlag.

Nach zweijährigen Planungsmühen konnte jetzt der Bebauungsplan Jettenburg unter Dach und Fach gebracht werden. Für die Erweiterung des Betriebsgeländes der Firma Schuler Gartengestaltung war bereits 2014 vom Gemeinderat der Aufstellungsbeschluss gefasst worden. Zwischenzeitlich änderte sich die Gesetzeslage. Deshalb musste der Bauherr auch ein wasserrechtliches und immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren durchlaufen. Nun ist diesbezüglich offenbar alles im grünen Bereich, und so stimmte der Gemeinderat dem öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen der Gemeinde und dem Landratsamt Rottweil über Ausgleichsmaßnahmen zu.

Der Empfehlungsbeschluss des Lauffener Ortschaftsrats, die Planstraße im Bebauungsplan "Großer Brühl-Breite-Stockäcker" aufzuheben, wurde entsprochen. Das Rottweiler Ingenieur- und Planungsbüro wird beauftragt, dafür das formelle Verfahren durchzuführen.