Hauptversammlung: Kolpingsfamilie zählt 152 Mitglieder / Viele Aktivitäten auf dem Jahreskalender

Der Rückblick auf ein spannendes und arbeitsreiches Jahr stand bei der Hauptversammlung der Kolpingsfamilie Deißlingen im Mittelpunkt.

Deißlingen. Seit Christian Renz bei der Kolpingsfamilie Deißlingen zusammen mit Thomas Hohner den Vorsitz übernommen hat, wird die Hauptversammlung mit einem Gedicht eröffnet. Damit es nicht bei wohlklingenden Worten bleibt, rief Präses Elmar Schmeh in seinem Schlusswort die Maxime des Gründervaters Adolf Kolping in Erinnerung: In Zeiten, in denen Hass, Gewalt und Verfolgung auf der Welt immer mehr zunehmen würden, dürfe man nicht resignieren, sondern müsse agieren.

Christian Renz zollte in seinem Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr seinen Vorstandskollegen und Ausschussmitgliedern Respekt für die geleistete Arbeit. Indessen gab es aus seiner Sicht auch nicht so Lobenswertes, wie etwa die mangelnde Bereitschaft der Mitglieder, sich als Helfer beim Gartenfest an Fronleichnam zu beteiligen.

Christian Liebermann, der Schriftführer der Deißlinger Kolpingsfamilie, sprach von einem sehr spannenden und arbeitsreichen Jahr. Sein Blick zurück umfasste detailliert die Aktivitäten wie den Selbstverteidigungskurs der Kolpingfrauen oder den Erste-Hilfe-Kurs. Für dieses Jahr ist für die Teilnehmerinnen des Selbstverteidigungskurses der zweite Teil eingeplant. Davon, dass man finanziell einen Gewinn erzielen konnte, sprach Kassier Joachim Hengstler. Auch das Verhältnis zwischen den Beitragsabbuchungen von der Kölner Zentrale und den eigenen Beitragseinnahmen habe sich beinahe die Waage gehalten. Lediglich ein Defizit von 54 Euro war zu verzeichnen. Der Mitgliederstand beträgt zum Jahresende 152 Kolpingstreue. Dass die Kasse in den besten Händen ist, bestätigte Thomas Müller, der die Kasse geprüft hatte.

Gute Verbindung mit der Narrenzunft

Simone Rimpp gab der Versammlung einen ausführlichen Bericht über die Jungkolping ab und Wolfgang Köhler berichtete über die Wanderungen der Kolping- Senioren. Diese sind jeden letzten Donnerstag im Monat auf Tour.

Dass die Verbindung zwischen der Kolpingsfamilie und der Narrenzunft seit Jahrzehnten von einer guten Zusammenarbeit geprägt ist, hielt nicht nur Zunftmeister Rainer Schmeh fest. Zu erkennen wäre das auch gewesen, da die jungen Narren der Deißlinger Zunft den Reinerlös von der Schlüsselübergabe gespendet bekommen.

Rainer Schmeh bot der Kolpingsfamilie an, Mitglieder der Narrenzunft würden an Fronleichnam beim Gartenfest mithelfen, damit keine personellen Engpässe mehr entstehen. Damit nicht genug: Als Dank überreichte Schmeh einen Korb mit "Hage Sekt" und Nüssen ohne Schale, in Anspielung an "de Nussenarr", der immer seine Erdnussschalen im Zentrum zurück lasse. Außerdem überreichte er Renz das Ehrenhörnle der Zunft.