Deißlinger Traditionsgaststätte öffnet am 1. November / Leckeres mit einer Prise Kultur

Von Raimund Fussnegger

Deißlingen. Nach über einem Jahr Ruhe öffnet die Traditionsgaststätte "De Bäre" am 1. November wieder ihre Türen. Der neue Pächter Sven Hergeth will die Gaststätte im Stil seiner Vorgängerin weiterführen: mit schwäbischer und schwarzwälder Kost und einer Portion Kultur.

Vor über einem Jahr gab Christa Stöhr aus gesundheitlichen Gründen die Deißlinger Wirtschaft auf. Um die Jahreswende kauften die Investoren Arndt Emminger und Ingo von Schulz das Anwesen, Gaststätte mit nebenstehendem Haus. Das Leibgedinghaus wurde auch energetisch saniert. Die Außenanlage wurde hergerichtet und es entstand ein wunderschöner Garten, der im Sommer auch als Biergarten genutzt werden soll.

Mit Sven Hergeth fanden die Investoren einen Pächter, der die Gaststätte im bisherigen Stil weiter betreiben will. So darf der bekannte Wurstsalat mit Bratkartoffeln nicht fehlen. Aber auch eine eigene Note von Sven Hergeth wird zu spüren sein. Künftig soll es zum Beispiel auch Flammkuchen geben. Vergebens wird man Pizza oder asiatische Gerichte auf der Karte suchen, regionale Küche ist geplant mit Mittagstisch und wechselnder Wochenkarte. Warme Küche gibt es mittags und abends. Bis Ende des Jahres ist kein Ruhetag geplant, dann werde es sich zeigen, wie und wann man sich eine Pause gönnt, meint Sven Hergeth. Es wird auch wieder Kulturveranstaltungen im Bären geben, das erste große Event ist für Anfang Dezember geplant.

Für den jungen Schwenninger Sven Hergeth ist es die ers-te große Herausforderung. Er arbeitete acht Jahre lang in der Gastronomie, zuletzt im Gasthaus Ott in Villingen.