Areal in Obhut von Iris und Thomas Fischinger beherbergt 17 Stück Dam- und Sikawild

Deißlingen-Lauffen (fus). Eine Attraktion soll das gerade eröffnete Wildgehege von Iris und Thomas Fischinger am Wolfstal bei Lauffen nicht nur für die Bewohner Deißlingens sein.Es sei ein Paradebeispiel bürgerlichen Engagements, betonte der Deißlinger Bürgermeister Ralf Ulbrich bei einer Besichtigung mit Gemeinde- und Ortschaftsrat sowie geladenen Gästen.

Das Wildgehege liegt hinter dem Hofgut Lerchenbühl und ist am besten über den Wanderparkplatz beim Sportgelände Lerchenbühl erreichbar. Im Wildgehege mit einer Gesamtfläche von zirka 5,2 Hektar mit zirka 0,9 Hektar Waldeinschluss sind 17 Stück Dam- und Sikawild beherbergt. Die Zaunlänge beträgt 1,3 Kilometer, die Zaunpfähle sind aus Akazienholz und bis zu 1,5 Meter in die Erde gerammt. Sie haben eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren. Im Gehege sind 30 Bäume, vor allem Apfelbäume und zahlreiche Sträucher, gepflanzt.

In seiner Begrüßung stellte Thomas Fischinger, der zusammen mit seiner Frau Iris das Wildgehege betreibt und zugleich auch Pächter der Lauffener Jagd ist, den Begriff Heimat, Natur und Tiere heraus. Mit dem Wildgehege könne die die gesamte Raumschaft Natur pur erleben. Fischinger bedankte sich für vielfältige Unterstützung, die dieses Vorhaben erst möglich gemacht habe. Insbesondere auch für den Rat von Paul Jung, der in Trossingen ein Wildgehege betreibt.

Beim Ferienprogramm der Gemeinde bauten Kinder für das Areal ein Insektenhotel, das vom Gemeindeforst beim Wildgehege aufgestellt wurde. Ulbrich überreichte Thomas und Iris Fischinger für das Insektenhotel ein Namenschild. Bei einer Fütterung der Tiere und einem Rundgang ums Wildgehege konnten sich die ersten Besucher einen Eindruck über das gelungene Projekt verschaffen.