Lediglich eine Handvoll Interessierter informiert sich über die Möglichkeiten der neuen Breitbandversorgung. Foto: Reinhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

Info-Veranstaltung über verbesserte Breitbandversorgung in Deißlingen / Interesse hält sich in Grenzen

Deißlingen (shr). Um eine Verbesserung der Breitbandversorgung zu erreichen, hat die Gemeinde Deißlingen im vergangen Jahr die Deutsche Telekom beauftragt, dies in die Wege zu leiten. Wohl mit Erfolg.

Der Ausbau des Netzes im Gewerbegebiet Breite und im Industriegebiet Mittelhardt wurde in die Hand genommen und vor geraumer Zeit fertiggestellt. Dies hat sich die Gemeinde, so Bürgermeister Ralf Ulbrich, einiges kosten lassen. Rund 60 000 Euro wurden aufgewendet, um den Firmen und Bürgern in den entsprechenden Gebieten eine bessere Versorgung der Internetzugänge zu verschaffen. Das Netz ist nun aufgerüstet und Bandbreiten von 25 bis 50 Megabits sind möglich, wurde gesagt. Im Gegensatz zu jetzt also, zum Beispiel bei der Firma Thomas Schuler. Für den Standort "Am Staatsbahnhof", der mit einer deutlich niedrigen Bandbreite leben musste, bedeutet das die Ankunft im 21. Jahrhundert.

Hans-Peter Haist von der Telekom Shop Vertriebsgesellschaft mbH, Region Südwest, zuständig für den Netzausbau, und Kathrin Gonser, Leiterin des Telekom-Shop in Rottweil, informierten im Deißlinger Hagestall über die Anschlussangebote der Telekom und über die technischen Details. Dabei stieß die Veranstaltung auf kein so großes Interesse. Gerade einmal fünf Leute waren gekommen, um sich zu informieren.

Referent Hans-Peter Haist nahm es gelassen: Man habe dadurch mehr Zeit für Fragen und Antworten der Anwesenden. So bringe die Anbindung an das neue Breitbandnetz durchaus Standortvorteile für die Firmen. Aber auch mehr Lebensqualität für die Bürger. Auch die Gemeinde selbst werde durch das schnelle Netz attraktiver für Neuansiedlungen von Betrieben und Firmen, erläuterte Haist. Die Gemeinde Deißlingen habe mit ihrer Initiative, das Breitbandnetz auszubauen, ein Lob verdient, hieß es.