Das Jerger-Areal gilt als Filetstück der Entwicklung Ortsmitte. Allerdings muss in die Planung auch die noch vorhandene Altlastenproblematik aus der einstigen Nutzung als Industriegelände einbezogen werden. Archivfoto Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortsmitte: Planer-Honorar liegt fest

Von Siegfried Reinhardt

Die neue Ortsmitte in Deißlingen kommt voran, zumindest ideell. In der Sitzung am Dienstag wurde die Vergabe der Erschließungsplanung getätigt.

Deißlingen. Die Fakten für die Erschließungsplanung zur neuen Ortsmitte sind mittlerweile hinreichend bekannt. Die entstehenden Kosten richten sich nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Diese Kosten sind für jedes Büro identisch. Deshalb brauchte man diese Vergabe auch nicht ausgeschrieben werden, wird bei der Gemeinde betont.

Vorteilhaft für die Gemeinde schlägt bei den Kosten zu Buche, dass das Büro "BIT-Ingenieure" aus Villingen-Schwenningen bereits mit der Erhebung der Kanal- und Wasserdaten beauftragt wurde und so Synergieeffekte generiert werden können.

Nach Prüfung und Anpassung des Honorarangebots wurde der Honorarvorschlag abgestimmt. Diese beläuft sich für das Gesamtareal im ersten Abschnitt bis Leistungsphase 4 bis zur Genehmigungsplanung auf 72 342 Euro, dabei aufgeschlüsselt auf folgende Positionen: Verkehrsanlage 31 075 Euro, Trennkanalisation 30 425 Euro und Wasserleitung 10  843 Euro. Für den Bauabschnitt 1 ab Leistungsphase 5, das heißt die Umsetzung des ersten Bauabschnitts, werden weitere 92  578 Euro an Honoraren fällig. Die Mittel für die Erschließungsplanung sind im Haushalt 2016 eingestellt.

Für das Jerger-Areal als Filetstück der Ortsmitte-Entwicklung gibt es wegen Industriealtlasten noch einen Sanierungsbedarf, wie Bürgermeister Ralf Ulbrich betont.