Die Teilnehmer des Zeltlagers haben als Nachwuchsindianer viele Herausforderungen zu meistern. Foto: KjG Foto: Schwarzwälder-Bote

Zeltlager: Spiel und Spaß bei den KjG’lern und Ministranten in Oberginsbach / Teilnehmer lösen Aufgaben

Deißlingen. Als Höhepunkt des Jahres fuhren die Deißlinger KjG’ler und Ministranten am vergangenen Freitag mit 41 Kindern und Jugendlichen ins Zeltlager. Ziel war diesmal Oberginsbach.

Im Indianerdorf erwartete bereits ein kleiner Teil der Mitarbeiter die Teilnehmer. Auf sie wartete ein kurzer Rundgang durch das Dorf, das nach einem Krieg völlig zerstört wurde und nur noch von einem Zauberer bewohnt war. Anschließend wurde das Indianerdorf zum Leben erweckt und die Zelte bezogen.

Passend zum Motto wurde für jedes Zelt eine Fahne bemalt. Am Abend sollten die Indianer dann ihre erste Herausforderung meistern. Sie mussten ihren Stamm vor einer sich ausbreitenden Seuche retten, indem sie die passenden Impfstoffe zum richtigen Häuptling brachten. Allerdings ohne dabei von den Irokesen erwischt zu werden. Für die frisch angekommenen Indianer war dies jedoch kein Problem und das Indianerdorf war gerettet. Im Anschluss feierte die Gruppe einen Gottesdienst mit Pfarrer Edwin Stier, bevor sich die kleinen Indianer in ihren Tipis vom anstrengenden Tag erholen konnten.

Vielfältiges Programm

Am Samstag erwartete die Teilnehmer ein vielfältiges Programm, weshalb sie schon früh geweckt wurden. In der Nacht hatten die Irokesen den Stamm überfallen und für die kleinen Indianer hieß es, die gestohlenen Münzen zurückzuerobern. Beim Geländespiel wurden dafür verschiedene Aufgaben gemeistert.

Danach erholten sie sich am Badesee oder bei verschiedenen Workshops wie Henna-Tätowierung, Jutebeutel bemalen oder beim Basteln von Traumfängern.

Bei der traditionellen Lagerolympiade war sowohl Geschicklichkeit als auch Kraft gefragt.

Bei der Nachtwanderung konnten die Dorfbewohner das Geheimnis des Mon-da-min Maises lüften, indem sie sich auf die Suche nach einem speziellen Saatkorn begaben. Noch bis tief in die Nacht hinein feierten sie ihren Erfolg am Lagerfeuer und grillten Stockbrot. Beim Taizégebet kamen die kleinen Indianer wieder zur Ruhe, bevor es dann in die Tipis ging.

Zum Abschluss konnte am Sonntag nochmals gebadet und die angefangenen Arbeiten in den Workshops fertiggestellt werden.