Wenn Willi Zängler Hilfestellung gibt, funktioniert ein schwieriger Stoß besonders gut. Doch auch den eigenen Spielwitz durften die Billard-Fans nach Lust und Laune in die Waagschale werfen. . Fotos: Reinhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm kommt bestens an

Deißlingen (shr). Von Montag bis Donnerstag haben die Deißlinger und Lauffener Kinder die Gelegenheit, Pool-Billard zu spielen. Dabei geht es nicht nur ums spielen. Es werden von Michael König, Michael Bauer und Willi Zängler auch die Grundlagen und Regeln vermittelt.

Dabei gibt es jede Menge Tipps und Tricks zum Halten des Queues. Auch die Stoßtechnik wird von den Profis erklärt und vorgeführt. So wird der Eröffnungsstoß beziehungsweise Anstoß im Pool-Billard auch Break oder Break-in genannt. Ist ein Objektball so versteckt, dass er nicht direkt angespielt werden kann, dann sagt man, die Kugel ist dunkel, tot oder "safe". Eine Aufnahme bezeichnet den Zeitraum, in dem ein Spieler ununterbrochen am Tisch steht. Ein Ass oder ein Ausschuss bezeichnet den Spielgewinn vom Break weg in einer Aufnahme, also ohne dass der Gegner einen Stoß ausführen konnte. "Ball in Hand" bezeichnet die freie Lageverbesserung des Spielballes auf dem gesamten Tisch, die als Bestrafung für ein Foul des Gegners gegeben wird.

Gleich am ersten Tag dieses Ferienprogramms wurden die Erwartungen der Veranstalter übertroffen.

13 Kinder und Jugendliche eroberten im Vereinsheim Domino, des Pool-Billard Vereins Rottweil in der Schulstraße in Deißlingen die Billardtische. Bei bester Laune ging es mit viel Spaß zur Sache.

Manch ein Teilnehmer entpuppte sich schnell als wahres Talent in Sachen Pool-Billard und ließ sich auch taktische und spielerische Finessen gerne erklären. Schön wäre es jetzt, so heißt es beim Verein, wenn sich durch diese schöne Ferienaktivität ein paar neue Nachwuchskräfte für die Jugendmannschaft gewinnen ließen.