Wie soll der Friedhof gestaltet werden? Damit hat sich der Dautmerger Gemeinderat beschäftigt. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Gemeinderat befasst sich mit dem Friedhof

Dautmergen. Planungen zur künftigen Gestaltung und Grabnutzung auf dem Dautmergener Friedhof hat das Büro Siegmund in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vorgestellt.

Als Grabarten sollen Einzelreihengräber, Einzelrasengräber und Urnengräber angeboten werden, wobei einfachtiefe Gräber mit einer Nutzungsdauer von 30 Jahren zulässig sind; die so genannte Liegezeit für Urnengräber beträgt 15 Jahre.

Auf Antrag bei der Gemeinde soll unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Beigabe der Urne in ein Einzelgrab möglich sein. Bürgermeister Hans Joachim Lippus hielt fest, dass insbesondere bei Rasenreihengräbern der Steinmetz die Genehmigung für den Grabstein einholen muss, da sowohl Form als auch Größe in der Friedhofssatzung vorgegeben seien.

Künftig, so hieß es, dürften Urnenbeisetzungen zunehmen und auch Rasengräber verstärkt nachgefragt werden. Die Friedhofsfläche sei im Hinblick auf die festgesetzten Liegezeiten ausreichend. Zielvorstellung sei, dass der 1989/1990 angelegte neuere Friedhofsteil auf lange Sicht nicht mehr belegt werden müsse und der vordere Friedhofsteil in unmittelbarer Nähe zur Kirche ausreiche.

Von Seiten des Planungsbüros wurde angeregt, die Fläche bei der Leichenhalle neu zu pflastern und die Brunnenanlage neu zu gestalten. Dies ist laut Bürgermeister Lippus mit hohen Kosten verbunden. Es bestehe aber kein Zeitdruck, da der Friedhof und die Leichenhalle in einem ordentlichen Zustand seien. Der Gemeinderat befürwortete den Vorschlag von Lippus, beim Landratsamt für den aktuell genutzten Friedhofsbereich die Verkürzung beziehungsweise Festlegung der Liegezeit von 30 Jahre auf 25 Jahre zu beantragen. Darüber hinaus will das Gremium im Frühjahr die Friedhofsanlage in Augenschein nehmen.