Die Grondel-Hexa bestehen seit zehn Jahren und sind beim Fasnetstreiben in Dautmergen nicht mehr wegzudenken. Foto: Jetter

Narrenzunft feiert zehnjähriges Bestehen im Bürgerhaus. Viele befreundete Gruppen zeigen Brauchtum.

Dautmergen - Hexen feiern Jubiläum: Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Dautmerger Grondel-Hexa veranstaltet die Narrenzunft am Samstag, 15. Februar, den vierten Grondel-Hexaball im Bürgerhaus. Beginn ist um 20 Uhr.

Die Vorsitzende der Dautmerger Zunft, Andrea Falk, sowie der gesamte Verein sind bereits fleißig mit den Vorbereitungen für den Jubiläums-Hexenball beschäftigt. Die Fasnetsbändel hängen schon, der Narrenbaum ist gestellt.

Die Jubiläums-Veranstaltung bildet den ersten Fasnetshöhepunkt und soll die fünfte Jahreszeit in der kleinen Schlichemtal-Gemeinde einläuten.

Viele Zünfte aus der Umgebung werden zu diesem Fasnetsspektakel erwartet. Die Narrenzunft freut sich über das Kommen der Täbinger Liachthexa, der Narrenzunft Böhringen, der Walpurga-Hexen aus Gruol, der Schaiblin-Hexen aus Stetten, der Rosenfelder Wei-Berg-Hexen, der Molkekär-Kälble aus Isingen sowie der Flegga-Bätscher aus Böhringen.

Das Programm wird durch die teilnehmenden Zünfte gestaltet. Die Hexen aus Täbingen, Gruol, Stetten und Böhringen zeigen ihre beeindruckenden Hexentänze. Showtänze bieten zwei Böhringer Tanzgruppen. Die Flegga-Bätscher aus Böhringen wollen den Festbesuchern mit ihren mitreißenden Stücken einheizen. Und auch die Hexen und die Gardemädchen der Dautmerger Zunft werden ihre einstudierten Tänze zum Besten geben.

Nach dem unterhaltsamen Programm sorgt die DJ-Crew aus Irslingen – bestehend aus DJ Renzo, DJ Präsi und DJ Fossi – für gute Laune und will den Saal zum Kochen bringen. Beim Hexenball wird bewirtet.

Bis zum Ende der Fasnetssaison am Aschermittwoch nimmt die Zunft an fünf auswärtigen Fasnetsveranstaltungen teil. Höhepunkt des närrischen Treibens ist aber die eigene "Flecka-Fasnet" mit dem bunten Abend am Sonntag, 2. März, der Kinderfasnet am Rosenmontag, 3. März, und dem großen Umzug am Fasnetsdienstag, 4. März, zu dem wieder zahlreiche Hästräger und freie Laufgruppen aus der gesamten Region erwartet werden.

Die Narrenzunft Dautmergen wurde am 20. Januar 1962 im Gasthaus Burg aus der Taufe gehoben. Für den Frosch als Zeichen der Zunft entschieden sich die Narren, weil die umliegenden Gemeinden die Dautmerger Bürger als Froscher oder Grondla bezeichneten. 1964 wurden der Narrenvater und sein Stellvertreter zu Prinz und Adjudant, welche am Umzug mit einem Froschwagen teilnehmen. Zur Dautmerger Narrenzunft gehören außerdem der Elferrat, die Garde, eine Junggarde sowie die rund 30 Grondelhexa.