Mathias Fleig, Torben Dorn und Rochus Fleig (von links) sowie Mitarbeiter und Praktikanten der Bäckerei: Auf traditionelles Handwerk legt das Unternehmen großen Wert. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister Torben Dorn informiert sich über Bäckerei Fleig

Dauchingen (spr). Sehr froh zeigte sich Bürgermeister Torben Dorn während des Unternehmensbesuchs bei der Bäckerei Fleig, dass der Betrieb im Ort produziert und so einen wichtigen Pfeiler der Nahversorgung darstellt.

"Bei uns wird viel Wert auf die handwerkliche Produktion und lange Teigführung gelegt. Es werden keine Brötchen und Brote von Tiefkühlketten verwendet", erläuterte Mathias Fleig im Gespräch. Man verzichte auf den Einsatz von Backmischungen. In der Backstube an der Schwenninger Straße werden pro Monat bis zu zwei Tonnen Mehl verarbeitet. Zudem werden bis zu 2000 Eier pro Woche benötigt. Derzeit sind 20 Mitarbeiter bei Fleig beschäftigt, die sich zwölf Vollzeitstellen teilen.

Auf Dorns Frage, ob Dauchingen mit drei Bäckern überversorgt sei, konnte ihn Fleig beruhigen: "Wir wenden uns an Kunden, denen es wichtig ist, handwerklich produzierte Waren zu kaufen, unser Einzugsgebiet geht weit über Dauchingen hinaus." Die Filiale in Schwenningen laufe sehr gut, generell wachse die Bedeutung des Verkaufs am Wochenende: "Ohne Verkauf an Sonn- und Feiertagen könnte kein Bäcker mehr überleben", schätzt Fleig. Die Bäckerei hat an 360 Tagen im Jahr geöffnet, und auch sonst sind die Arbeitszeiten sehr fordernd, berichtete der Inhaber, der den Betrieb von seinem Vater Rochus Fleig übernommen hat, der weiterhin im Betrieb voll mitarbeitet.