Die Kreuzung vor dem Rathaus zählt zu den Unfallschwerpunkten in Dauchingen. Zum Glück blieb es, bis auf wenige Ausnahmen, bei Blechschäden. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Statistik: Polizei stellt Bilanz bei Kriminalität und Verkehr vor

Dauchingen. Die Kriminalitätsbelastung in Dauchingen bewegte sich auch 2016 auf extrem niedrigem Niveau, bei der Verkehrssicherheit gibt es hingegen eine deutliche Steigerung der Unfallzahlen. Diese Bilanz stellte Polizeihauptkommissar Jürgen Laufer vom Polizeirevier Schwenningen während der jüngsten Ratssitzung vor.

Im Schwarzwald-Baar-Kreis ereigneten sich 2016 insgesamt 9037 Fälle von Straftaten, wovon 58 in Dauchingen lokalisiert waren. Bei einem Gesamtschaden von 38 000 Euro wurden 36 Fälle aufgeklärt, was einer Aufklärungsquote von 62,1 Prozent entspricht. Die meisten Straftaten, die in Dauchingen vorkamen, waren Vermögensdelikte.

Es wurden insgesamt drei Wohnungseinbrüche gemeldet. Die Rohheitsdelikte nahmen von null auf acht Vorfälle zu. Dies führte zu Nachfragen, bei welchen Veranstaltungen es denn zu Handgreiflichkeiten gekommen sei. Laufer führte aus, dass zu den Rohheitsdelikten auch Fälle von häuslicher Gewalt zählten.

Die Verkehrsunfallstatistik verzeichnet im Jahr 2016 eine erhebliche Steigerung um 27 auf 58 Verkehrsunfälle auf Dauchinger Gemarkung, wobei in zehn Fällen Personen zu Schaden kamen. 25 Unfälle wurden als Kleinstunfälle erfasst.

Die Kollisionen ereigneten sich auf dem Gemeindegebiet verteilt, ein Großteil fand jedoch auf den Hauptstraßen und in den Gewerbegebieten statt, und zwar an der Einmündung der Deißlinger Straße vor dem Rathaus, am Abzweig der Villinger Straße sowie im Gewerbegebiet Riesenburg.

Auffallend war die Häufung der Unfälle in den Monaten Juni bis September, während im Winter trotz Schneefalls nur ein geringes Unfallgeschehen zu verzeichnen war.