Krippe: Nach italienischer Tradition im Garten aufgebaut / Mit Holzwurzeln und Moos

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Die Familie Giovanni lebt seit einigen Jahren wieder in Dauchingen. Ihre Traditionen, die Weihnachts-Krippe schon im Advent auf zu bauen, pflegen sie dabei wie in ihrer italienischen Heimat. Dies nicht in der Stube, sondern im Freien, so dass alle Vorbeigehenden an der Vorderen Straße in den Genuss kommen, die Krippe zu bewundern.

Mit viel Liebe zum Detail hat nun in diesem Jahr Pelusi Giovanni seine Krippe im Vorgarten auf einem alten Leiterwagen aufgebaut. Eine sogenannte Kastenkrippe, mit Holzwurzeln und viel Moos ausgestaltet, in der sich das Alltagsleben abspielt. Über 100 kleine original italienische und zum Teil sehr alte Figuren stellen das Leben um den Stall, in dem Maria und Josef Zuflucht fanden, dar.

Da gibt es einen Brunnen von dem richtiges Wasser austritt oder der kleine Marktplatz wo sich das Leben mit Tier und Mensch abspielt. Am Abend und am Wochenende erklingen Melodien aus der Weihnachtskrippe. Was in der Adventszeit natürlich fehlt, ist das neugeborene Jesuskind – der Brauch will es, dass dies erst an Heiligabend seinen Platz im Stall auf Stroh findet. Dies ist eine besondere und liebevolle Art, die Tage zur Geburt Jesu hin zu begehen.