Wirtschaft: Thorsten frei besucht Dauchinger Unternehmen Werner Beiter
Dauchingen. Die Bundestagswahl rückt näher, die Kandidaten intensivieren ihre Präsenz in der Fläche. Kürzlich informierte sich der Bundestagsabgeordnete Torsten Frei bei der Werner Beiter GmbH im Gewerbegebiet Auf Firsten. Begleitet wurde er von Bürgermeister Torben Dorn und Mitgliedern der CDU-Ratsfraktion.
Geschäftsführerin Nicole Beiter-Lorenz stellte das Unternehmen vor, das 1968 als Konstruktionsbüro von Werner Beiter gegründet worden war. Bereits 1971 führte Beiter Kunststoff-Zahnräder in die damals noch bedeutende Uhrenindustrie in der Region ein. "Ihr Vater war also ein echter Kunststoff-Pionier", stellte Frei fest.
Uhrenindustrie und Feinwerktechnik, später Kunststoffteile für die Elektro- und die Medizintechnik, haben das Unternehmen wachsen lassen. 1979 erfolgte der Umzug nach Dauchingen. "Damals hatten wir zehn Mitarbeiter", erinnerte sich Beiter-Lorenz. Heute sind es 15 Beschäftigte, allerdings hat sich der Branchenfokus stark verändert: Etwa 75 Prozent der Umsätze stammen nunmehr aus dem Bogensport-Sortiment. Beiter bietet eine breites Sortiment an Zubehör, allerdings keine eigenen Bögen an.
Wachstum vor allem in Asien
Vor allem in Asien verzeichnet das Unternehmen Wachstum im Vertrieb. Deshalb war auch Ehemann Andreas Lorenz nicht vor Ort – er befindet sich auf Geschäftsreise bei Kunden und Handelspartnern in Südkorea und Indien.
Als Alleinstellungsmerkmal verfügt das Unternehmen über eine eigene Trainingshalle, das Werner-und-Iris-Center. Hier geben sich gerade vor Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen die Stars die Klinke in die Hand: "Seit 1984 vertrauen alle Olympiasieger auf Material von Beiter", merkte die Geschäftsführerin an.
Bürgermeister Torben Dorn freute sich zu hören, dass das Geschäft des Unternehmens kontinuierlich zulege und von Konjunkturzyklen praktisch nicht beeinflusst ist: "Das sind die Unternehmen, die sehr verlässlich Gewerbesteuer zahlen."
Natürlich durfte Frei auch selber mit einem Bogen das Ziel anvisieren und feststellen, dass Bogenschießen ein Hochleistungssport ist – körperlich und mental.