Ökumenisches Fastenessen mit afrikanischen Gerichten

Dauchingen (spr). Aus kleinen Anfängen heraus hat sich das ökumenische Fastenessen in Dauchingen zu einer großen Veranstaltung der Begegnung entwickelt.

Am Sonntag fanden sich viele Bürger auch aus umliegenden Orten ein, um gemeinsam ein afrikanisches Gericht zu essen und gleichzeitig etwas Gutes zu tun.

An den voll besetzten Tischen entwickelten sich interessante Gespräche, und eingedenk der Organisatoren und des Besucherkreises kann man wirklich sagen: Über Gott und die Welt. Dass diese Welt nicht immer gerecht ist und viele Menschen bitterste Not leiden, das zeigte der Vortrag der Mitglieder des Vereins Liso Tansania: Der Verein hat ein Waisenhaus in Afrika aufgebaut, in dem derzeit vier Kinder betreut werden, deren Eltern in der Hauptsache an Aids gestorben sind.

Gründungsmitglied in diesem Verein ist die Dauchinger Architektin Melanie Tepass. Sie und ihre Mitstreiter zeigten auf, dass man vielleicht nicht die Welt retten kann, aber jeder seinen Teil für eine bessere Welt zu leisten imstande ist.

Der Erlös des Essens geht an Liso Tansania. Für mehr Gerechtigkeit sorgt auch die Eine-Welt-Initiative. Der "Eine-Welt-Laden" aus Schwenningen lockte mit seinem umfangreichen Angebot von fair gehandelten Waren. Vor allem die hervorragenden Handarbeiten, etwa Körbe oder Taschen in individuellen Dessins, fanden viel Aufmerksamkeit bei den interessierten Besuchern.