Eine strahlende Marlene Eigendorf nahm am Abend die Urkunde zur Wirte-Auszeichnung von Zunftmeister Volker Ositschan und der zweiten Zunftmeisterin Nicole Arlt entgegen. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Neue Auszeichnung mit einer Urkunde

Dauchingen (spr). Es gehört in Dauchingen längst schon zur Tradition, dass die Dauchinger Teufel vor dem Verbrennen ihrer Fasnacht die örtlichen Gasthäuser besuchen, ganz nach dem Brauch des Wirte-Schimpfens. Doch dieses Jahr war alles ganz anders.

Heuer zeigten sich die Teufel von ihrer galanten Seite und zeichneten die Wirte mit einer Urkunde aus. Diese Wirte-Auszeichnung, mittels einer Urkunde festgehalten, gilt nur für ein Jahr, muss also verdient werden, um sie im nächsten Jahr verlängert zu bekommen. Auch muss sie für jeden Gast ersichtlich sein.

Nach dieser Auszeichnung im Gasthaus Germania mit ihrer Eigentümerin Marlene Eigendorf gingen die Teufel zusammen mit den Dauchinger Neckartäle Waldhexen ihren wohl schwersten Gang der Fasnet, nämlich um diese vor dem Rathaus zu verbrennen. Die Teufelsfrauen bastelten auch in diesem Jahr hierfür eine Hexe. Nachdem nun der Rathausschlüssel an Dauchingens Bürgermeister Torben Dorn brav zurückgegeben wurde, ist auch für die Dauchinger Narren die Fasnet 2015 Geschichte.