Ideenwerkstatt: Kunstrasen für den FC Dauchingen ist ein Ziel
Von Stefan Preuß
Dauchingen. In der Arbeitsgruppe Vereine und bürgerschaftliches Engagement im Rahmen des Bürgerworkshops am 9. Juni in der Dauchinger Festhalle lässt vor allem das Sportgelände Raum für Verbesserungen.
Als Stärke stellt sich besonders die ausgeprägte Vereinsstruktur heraus mit einem aktiven Vereinsleben und daraus resultierend ein großes Angebot für alle Altersklassen heraus. In Dauchingen gebe es ein attraktives Freizeitangebot durch die vielfältige Vereinslandschaft und die Jugendarbeit in den Vereinen, ist man sich einig.
Es herrsche ein gutes Miteinander und man unterstütze sich unter den Vereinen gegenseitig, etwa mit Bewirtungsteams bei Festen und Jubiläen.
Diskrepanz zwischen Anspruch und Engagement
Engagierte Bürger, die für Angebote für Senioren in Löwen und Farrenstall sorgen, seien ebenso positiv zu werten wie die Arbeit des Bürgervereins, Krankenpflegevereins sowie im Projekt "Spurwechsel".
Als Schwäche wurde analysiert, dass die Sportanlagen deutliches Verbesserungspotenzial besitzen. Eine institutionalisierte Vereinsgemeinschaft könnte Vorteile bringen. Der Rat bemängelt, dass es kein hinreichendes "Wir-Gefühl" und Verbundenheit in und mit dem Ort gebe. Es gebe eine Diskrepanz zwischen dem Anspruch, mitreden zu wollen und dem tatsächlichen Engagement.
Ein Ziel ist vor allem die Modernisierung der Sportanlagen, zum Beispiel mit Kunstrasen für den FC Dauchingen sowie eine Raumplanung für die Astrid-Lindgren-Schule und die Festhalle mit dem Ziel der Schaffung von Vereinsräumen sowie eine gute Unterbringung und Integration von Asylbewerbern.
Um ins Landesprogramm für städtebauliche Erneuerung aufgenommen zu werden, erarbeiten Dauchinger Arbeitsgruppen im Rahmen eines Bürgerworkshops am 9. Juni ein Konzept.
Dabei geht es um: Bildung und Betreuung, Vereine und ehrenamtliches Engagement, Nahversorgung, Infrastruktur und Verwaltung, Verkehr sowie Wohnen, Bauen und Ortsbild.
