Andy Weinmann Bauleiter, von links), Jörg Sölle (Breinlinger Ingenieure, Bauleiter), Bürgermeister Torben Dorn, Meinrad Gönner (Gemeinderat) und Jürgen Bühler (Breinlinger Ingenieure) vollzogen den offiziellen Spatenstich. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Aussiedlerhöfe werden an gemeindliche Kanalisation angeschlossen

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Mit einem Spatenstich startete jetzt die offizielle Baumaßnahme zum Anschluss der Aussiedlerhöfe im "Lankenbühl" an die öffentliche Kanalisation. Die Arbeiten werden durch die Baufirma Gebr. Stumpp aus Balingen durchgeführt. Die Bauleitung übernimmt das Tuttlinger Ingenieur-Büro Breinlinger.

Die Aussiedlerhöfe im "Lankenbühl" sind noch nicht an die gemeindliche Schmutzwasserkanalisation angeschlossen. Das Abwasser wurde bisher in Gruben gesammelt und an die Kläranlage abgefahren. Auf Grund des Wassergesetzes für Baden-Württemberg ist die Abwasserbeseitigung eine kommunale Pflichtaufgabe der Gemeinde. Die Entsorgungspflicht gilt auch für die Grundstücke im Außenbereich.

Im Einvernehmen mit den Anliegern wurde bereits im Jahre 2013 vereinbart, dass ein Anschluss an die öffentliche Kanalisation erfolgen soll. Der Gemeinderat hat daraufhin die Maßnahme beschlossen und es wurde beim Land Baden-Württemberg ein Zuschussantrag nach den Förderrichtlinien Wasserwirtschaft gestellt.

Mit einem Bescheid vom März erhielt die Gemeinde die Zusage über die Gewährung eines finanziellen Zuschusses in Höhe von 78 800 Euro. Dadurch, dass sich die ursprünglich geschätzte Kostensumme in Höhe von rund 220 000 Euro auf etwa 200 000 Euro reduziert hat, verringert sich der Zuschuss, der bei 34 Prozent der Bausumme liegt. Abzüglich des anteiligen Zuschusses und der Anliegerbeiträge verbleiben bei der Gemeinde damit noch finanzielle Kosten in Höhe von ungefähr 96 000 Euro.