Monika Hirt (links) und Ulla Böhm stellten die Astrid-Lindgren-Schule und das Förderprogramm im Rat vor. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Arbeit der Grundschule wird gewürdigt

Dauchingen (spr). Annähernd 150 Kinder werden in der Grundschule Dauchingen unterrichtet. Diese aktuelle Zahl brachte Rektorin Ulla Böhm mit in den Gemeinderat, als sie die Arbeit an der Astrid-Lindgren-Schule vorstellte. Böhm erläuterte dem Gremium den neuen Bildungsplan.

Nachhaltigkeit, Vielfalt und Toleranz, Medienbildung und Verbraucherbildung seien die wichtigsten Inhalte, führte die Rektorin aus. Gleichzeitig werde eine neue Strategie umgesetzt, weg vom inhaltsorientierten Lernen hin zur Entwicklung von Kompetenzen. Sie bezeichnete die Grundschule als "Lern- und Lebensort für alle Kinder" und "als Ort grundlegender Bildung" sowie als Teil eines durchgängigen Bildungssystems.

Auf die unlängst vorgestellten Ergebnisse einer Qualitätsstudie, die Grundschulen in Baden-Württemberg keine gute Noten ausstellten, ging sie so ein: "Wir bekommen von den weiterführenden Schulen sehr positive Rückmeldungen über das Vermögen unserer Schüler."

Ihr Fazit: "Grundschule ist anspruchsvoll und wird immer anspruchsvoller."

Ausdrücklich bedankte sie sich für die gute Ausstattung der Schule, die es erlaube, die Ziele auch wirklich zu erreichen.

Schulsozialarbeiterin Monika Hirt stellte ihr Wirken ebenfalls vor. Neben der Unterstützung von Schülern in der Lese- und Rechtschreibförderung, der Hilfe für Kinder mit Dyskalkulie und der Sprachförderung zählen die Streitschlichterausbildung und auch die Leitung des Schülerparlaments zu den Aufgaben. Regelmäßige Elterngespräche und die Begleitung von Eltern zu Terminen im sozialpädiatrischen Zentrum, der Luisenklinik, zu Ämtern oder in Sprachschulen gehören ebenfalls zum Umfang der Halbtagesstelle.

Mitglieder des Rates dankten Böhm und Hirt für deren engagierte Arbeit und zeigten sich gleichzeitig überrascht, dass im Ort ein so hoher Förderbedarf bestehe. Hirt hatte ausgeführt, dass im vergangenen Schuljahr 36 Kinder in den Fördermaßnahmen Dyskalkulie, LHS-Training und Sprachförderung betreut worden waren.