Nach einem von vielen Zerreißproben geprägten Kirchenjahr können Pfarrsekretärin, ehrenamtliche Mesnerin sowie das Gemeindeteam wieder lachen: Eva Maria Mazzucca, Andrea Lang, Elmar Hoch, Ingrid Laufer, Petra Wössner, Elfriede Hoffmann sowie Christian Stöber (von links). Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Pfarrer-Vakanz belastetet Gemeinde / Ökumene fester Bestandteil

Dauchingen (spr). Das Gemeindeteam der katholischen Kirchengemeinde St. Cäcilia in der Seelsorgeeinheit Niedereschach/Dauchingen blickte jetzt in Gottesdienst und Neujahrsempfang mit seinen Gläubigen auf ein ausgesprochen bewegtes Jahr 2014 zurück.

Elfriede Hoffmann und Petra Wössner, unterstützt von Christian Stöber, ließen das Jahr im Wortgottesdienst in Wort und Bild noch mal Revue passieren. Ingrid Laufer, die von allen geschätzte Mesnerin, ließ sich aus privaten Gründen von ihrem Mesnerdienst freistellen. Das Gemeindeteam wie auch die ganze Pfarrgemeinde nahm diese Entscheidung mit Bedauern. Mit Melanie Lang konnte die Stelle immerhin vorübergehend besetzt werden.

Große Anteilnahme löste die schwere Erkrankung Pfarrer Ewald Behas unter den Gemeindemitgliedern aus. Eine für die ganze Seelsorgeeinheit ungewisse Zeit begann. Hinzu kam die Erkrankung von Gemeindereferentin Martina Gold. Bedingt durch die langwierige Erkrankung von Pfarrer Beha und der Gemeindereferentin wurden die nächsten Monate nicht einfach. Schreiben des Pfarrgemeinderates nach Freiburg in dieser Sache blieben fruchtlos, bis ein Zeitungsartikel aufschreckte und die dortigen Verantwortlichen mobilisierte. Nun wurde recht schnell gehandelt und ein Vertreter für Pfarrer Beha für unbefristete Zeit zugesagt, und so trat Pfarrer Jose aus Indien am 1. September seinen seelsorgerischen Dienst an. Manche sonntäglichen Gottesdienste und seelsorgerische Gespräch mussten in der Zeit der Pfarrer-Vakanz ausfallen. An dieser Stelle dankten die beiden Rednerinnen nochmals Pfarrer Herbert Faller, den beiden Pfarrsekretärinnen und vor allem den Diakonen Christian Müller-Heidt und Stefan Fornal sowie den Wortgottesdienstleiterinnen für deren unermüdlichen Einsatz im Dienst.

Ökumene gehört in der Pfarrgemeinde zum festen Bestandteil des kirchlichen Gemeindelebens, dies bezeugen die gut besuchten Frühschichten in der Fasten- wie auch in der Adventszeit. Gut angenommen werden weiter die ökumenischen Bibeltage wie auch der Weltgebetstag der Frauen verschiedener Konfessionen.

In Erinnerung brachten Hoffmann und Wössner die musikalisch gestalteten Gottesdienste und Konzerte, die unter anderem vom Kirchenchor unter der Leitung von Michael Ehret und der Band "Plug’n pray" musikalisch mit gestaltet wurden.

"Dieses Jahr stellte uns alle vor eine Zerreißprobe" so das Resümee der beiden Rednerinnen. Doch weil alle an einem Strang zogen, konnte ein Auseinanderfallen der Pfarrgemeinden verhindert werden. "Miteinander haben wir es geschafft", lautet das Fazit.