Gemeinsam singen, doppelte Freude verspüren: Die Kirchenchöre in Dauchingen begannen das Jahr ökumenisch. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinsames Kirchenkonzert des evangelischen Jakobuschors und des katholischen Kirchenchores

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Mit einem gemeinsamen Kirchenkonzert des evangelischen Jakobuschors und des katholischen Kirchenchores St. Cäcilia in der Dauchinger Kirche starteten die Christen ökumenisch in das neue Jahr.

Die beiden Kirchenchöre setzten mit einem gemeinsamen Konzert in Dauchingen ihre für ein Jahr unterbrochene, Zusammenarbeit fort. In diesem Jahr legte der für dieses Konzert gemeinsame Chorleiter Hartmut Lübben den Schwerpunkt der Lieder auf die Messe Viadanas, die den Kern der beiden Konfessionen in den Mittelpunkt stellt. Mit zwei Stücken von Michael Praetorius, dem "Omnis mundus Jocundetur" und "Den die Hirten lobeten sehre" nahmen die beiden Chöre mit ihrem vierstimmigen Gesang ihr Publikum in der nahezu voll besetzten Dauchinger Kirche mit. Begleitet wurden die Sänger vom Sopranino, dem Flötenquartett Da capo al Fine und dem Niedereschacher Bürgermeister Martin Ragg, der zum wiederholten Male an der Trompete zeigte, was er musikalisch kann. Weiter ging es mit der "Missa sine nomine" für vierstimmigen Chor, Flöten, Sopranino und Basso Continuo, der die Weihnachtsmotette "Das Volk, das im Finstern wandelt" von Albert Becker folgte. Mit dem gemeinsamen Choral "Tochter Zion" aus dem Judas Maccabäus von Georg Friedrich Händel beschlossen die Chöre den Abend.

Dem Konzert vorausgegangen waren Wochen voller gemeinsamer Übungsabende. In einzelnen und gemeinsamen Proben, jeweils unter der Leitung von Hartmut Lübben oder Michael Ehret, hatten sich die Mitwirkenden vorbereitet. Schnell stellten beide Chöre fest, dass dieses gemeinsame Singen noch mehr Freude bereiten kann. Die Übungsabende seien geprägt gewesen von Harmonie und Freundlichkeit untereinander, berichtet Michael Ehret im Pfarrbrief der Seelsorgeeinheit Niedereschach. An der Orgel begleitete Ehret. Worte aus Carl Zuckmayers "Des Teufels General" steuerte Pfarrer Peter Krech bei.