Die Verwaltung im Dauchinger Rathaus erhält ein neues EDV-System. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat beschließt Anschaffung / 13 neue Computer

Dauchingen (spr). Die Verwaltung im Rathaus Dauchingen erhält ein neues EDV-System. Dies beschloss der Rat während der jüngsten Sitzung.

Die letzte Serverumrüstung fand Ende des Jahres 2010 statt. Seit dieser Zeit sind die Datenmengen für speicherintensive Netzwerkprogramme und Netzwerkanwendungen immens gestiegen und werden voraussichtlich auch weiter steigen. Auch die Archivierung nimmt immer mehr Speicherkapazitäten in Anspruch. Zusätzlich wird mit dem autonomen Programm Data-Plan, welches im Finanzwesen das bisherige Verfahren vom Rechenzentrum ablöst und so vom Gemeinderat beschlossen wurde, ein zusätzliches großes EDV-Verfahren im Netzwerk einzubinden sein.

"Aus diesen Gründen ist die bisherige Serverkapazität nicht mehr ausreichend", führte Hauptamtsleiter Matthias Hummel aus. Es wurde eine beschränkte Ausschreibung über die Lieferung von Hard- und Software bei fünf Fachfirmen durchgeführt. Die Ausschreibung beinhaltete die Lieferung von Hard- und Software für zwei neue Server und 13 neue Computer sowie eines neuen Notebooks, die Lieferung von zwei neuen Notstromversorgungen für die Server und eines neuen Beamers.

Die Bechtle GmbH, IT-Systemhaus, Villingen-Schwenningen, hat mit 50 100 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Die Dienstleistung (Installation, Einbindung ins Netzwerk) wird durch die Firma Corvus aus Seitingen-Oberflacht für 19 200 Euro durchgeführt. Der bisherige Serverraum ist im Erdgeschoss untergebracht und wird in den Keller verlegt. Dies bedingt jedoch, dass die Leitungen des Netzwerkschrankes in den Keller verlegt werden.

Zusammen mit einem neuen Serverschrank werden diese Arbeiten durch Elektro-Stähle für 6 800 Euro durchgeführt. Außerdem entstehen noch Kosten für den Umzug von serverbasierenden Programmen durch die jeweiligen Anbieter inklusive notwendiger Programmupdates in Höhe von rund 4 900 Euro. Der überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 26 000 Euro stimmte der Rat einstimmig zu. Die Einzelplatz-PCs, die im Zuge der Ausschreibung nun ersetzt werden, werden der Astrid-Lindgren-Schule zur Verfügung gestellt.