Die dünne Schicht schützt den Unterbau vor Feuchtigkeit und bügelt leichte Unebenheiten aus. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Sanierung in Dauchinger Straßen führt zu Behinderung

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Bis Mittwochabend müssen sich Autofahrer in Dauchingen auf Behinderungen einstellen, denn derzeit laufen die Arbeiten zur Straßensanierung per Dünnschicht-Verfahren.

Die Firma VSI GmbH aus Kaiserslautern konnte wetterbedingt nicht im ursprünglich geplanten Zeitraum Ende August die Arbeiten beginnen. Nun aber wurde die Sanierung begonnen, sie wird bis Mittwoch andauern. In diesem Zeitraum darf in den betroffenen Straßenzügen Neue Straße, Reutestraße und dem östlichen Teil der Zimmerstraße (von der Einmündung Schwenninger Straße bis zur Kreuzung Reutestraße) nicht geparkt werden.

Während den Arbeiten sind die jeweiligen Straßenzüge stets einseitig befahrbar. Die sanierten Flächen benötigen etwa drei Stunden, bis sie wieder befahrbar sind. Auch der Feldweg Mühlweg, vom Ortsende bis zur Wegekreuzung Querspange Haggasse, wird saniert.

Die Gemeinde verspricht sich von der neuen Technik eine deutliche Einsparung im Straßenunterhalt. Bei den Dünnschicht-Asphaltarbeiten werden die Verkehrsflächen mit einem nur etwa ein bis zwei Zentimeter dicken Asphalt überzogen, wodurch die Nutzungsdauer der alten Deckschicht um Jahre verlängert und die Gebrauchseigenschaften wiederhergestellt werden. Der Vorteil dieses Verfahrens ist unter anderem, dass die Straße nach kurzer Zeit wieder befahrbar ist.

Vom beratenden Ingenieurbüro hieß es im Vorfeld, dass die Nutzungszeit um mehr als zehn Jahre verlängert werden könne. Bislang werden Risse durch ein Verfüllmaterial abgedeckt, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Diese Rissabdeckung sorgt für zum Teil wilde "Kunstwerke" auf der Straße.

Die Kosten belaufen sich auf 143 000 Euro. Darin sind Anpassungsarbeiten an 75 Schächten, 50 Einlaufschächten und 20 neue Schachtdeckel enthalten. Außerdem wurde die Erneuerung von 30 laufenden Metern Randsteinen vorgesehen.