Lange stand die Immobilie an der Wilhelm-Feder-Straße /Ecke Kehrbühlstraße leer, nun soll ein modernes Wohnhaus das Wohnungsangebot im Ort erhöhen. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat gibt grünes Licht für Überbauung des Vogtshaus-Areals / Weitere Projekte geplant

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Der Geschosswohnungsbau boomt in Dauchingen. In der jüngsten Ratssitzung wurde der Bauantrag der Strack&Kling GmbH zur Überbauung des Vogtshaus-Areals gut geheißen.

Geplant ist, nach dem Abriss des Vogtshauses eine Anlage mit 13 Wohnungen und einer Tiefgarage zu errichten. Die Zufahrt wird über die Wilhelm-Feder-Straße erfolgen. Die Höhe des Hauses wird den First der jetzigen Bebauung und auch des gegenüberliegenden "Löwen" nicht überragen, so dass die Ratsmitglieder keine Probleme hatten, kleinere Abweichungen zu genehmigen.

Das Projekt ist damit das vierte Angebot, das auf dem Dauchinger Immobilienmarkt unterbreitet wird. Den Auftakt machte das alte Lehrerwohnhaus, das nach dem Verkauf durch die Gemeinde saniert wird. Acht Eigentumswohnungen und außerdem zwei Einfamilienhäuser befinden sich in der Vermarktung. Ebenfalls vermarktet wird das Neubauprojekt an der Wilhelm-Feder-Straße. Dort will der Bauträger SWR eine architektonisch besonders anspruchsvolle Immobilie mit 13 Wohnungen und einer Tiefgarage bauen.

Positiv beschieden wurde zudem im April eine Bauvoranfrage eines örtlichen Malerbetriebs, der an der Reutestraße ein Mehrfamilienhaus errichten will, das voraussichtlich über elf Wohnungen verfügt. Sollten alle Pläne umgesetzt werden, würden in relativ kurzer Zeit mehr als 40 neue und hochwertige Wohnungen in Dauchingen entstehen.

Angesichts des knappen Angebotes und der von Immobilienfachleuten als hoch eingestuften Nachfrage könnten alle Vorhaben durchaus wirtschaftlich erfolgreich sein, so die Experten. Hilfreich ist natürlich das niedrige Zinsniveau. Mit der Umsetzung würden gleich mehrere alte, unbewohnte Immobilien durch modernen Wohnraum ersetzt. Diese Entwicklung mit innerörtlicher Nachverdichtung stellt einen erfolgversprechenden Weg dar, die Einwohnerzahl und die Infrastruktur des Ortes zu erhalten, weswegen Bürgermeister Torben Dorn und der Gemeinderat die Vorhaben begrüßen.