Das Eröffnungsfest der Freizeitanlage Hofäcker wurde abgesagt. Die Bauarbeiten gehen weiter. Derzeit entstehen die Grillstellen hinter dem Jugendpavillon. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Das Eröffnungsfest der Freizeitanlage abgesagt / Zu wenig Meldungen für das Turnier

Im Schülerhort müssen weiterhin zwei Gruppen angeboten werden. Geplant war zunächst nur noch eine.

Dauchingen. Im Dauchinger Gemeinderat teilte Hauptamtsleiter Andreas Krebs mit, dass der Beschluss des Rats über die Ausgestaltung des Schülerhorts nicht wie vorgesehen umgesetzt werden kann. Der im September gefasste Beschluss über die Zusammenfassung der Schülerhort-Gruppen in eine Gruppe konnte von der Verwaltung bisher nicht umgesetzt werden, da wider Erwarten die Nachfrage nach Schülerhort-Plätzen derart gestiegen ist, dass weiterhin zwei Gruppen benötigt werden.

Gute Nachrichten gab es vom Regierungspräsidium. Der Antrag auf Fördermittel aus der Walderhaltungsabgabe für die Sanierung von Fußstegen im Neckartal wurde positiv beschieden und eine Förderzusage über 12  400 Euro erteilt.

Die Juli-Sitzung des Gemeinderats muss wegen Terminkollision um einen Tag auf Dienstag, 25. Juli, verlegt werden. Der Beginn bleibt wie gewohnt bei 19.30 Uhr, teilte Krebs mit.

Die Eröffnungsfeier der Freizeitanlage Hofäcker wurde abgesagt. "Die Mindestteilnehmerzahlen für die geplanten Turniere sind leider nicht einmal ansatzweise erreicht", bedauerte der Hauptamtsleiter. Es liegen vier Anmeldungen für das Hockeyturnier vor, eine Anmeldung für den Skatwettbewerb und zwei Anmeldungen für die Schiedsrichtertätigkeit.

"Da sich hiermit leider nicht einmal ein Spiel ausrichten lässt, wird die Eröffnungsfeier abgesagt", so Krebs. Am Fortgang der Bauarbeiten ändert sich aber nichts. Neben dem Jugendpavillon befinden sich die Grillstellen kurz vor Fertigstellung.

Ohne große Diskussionen wurden während der Sitzung schließlich noch Haushaltreste gebildet. Die Gemeindehaushaltsverordnung sieht vor, dass bereitgestellte, aber noch nicht benötigte Mittel des vorangegangenen, als Jahreshaushaltsreste ins neue Haushaltsjahr übertragen werden können. Da einige Vorhaben im Jahr 2016 nicht zum Abschluss gekommen sind oder noch nicht begonnen wurden, beschloss der Gemeinderat einstimmig die Bildung von Haushaltseinnahme und -ausgaberesten im Verwaltungs- oder Vermögenshaushalt.

Die Gesamthöhe der gebildeten Haushaltseinnahmereste beträgt 144 000 Euro. Bei den Haushaltsausgaberesten ergibt sich ein Betrag von etwa 538 000 Euro. Die hohen Summen entstehen dadurch, dass zum Beispiel Rechnungen für Leistungen in 2016 erst im laufenden Jahr eintreffen oder sich Fördermittel mit dem tatsächlichen, kassenwirksamen Eingang ins neue Haushaltsjahr verschieben.