Bürgermeister Torben Dorn (links) und Wilfried Keller (rechts) erhoben Günther Reinelt zum Ehrenvorsitzenden des Dauchinger Bürgervereines. Mit ihm freut sich Ehefrau Elfrun Reinelt. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: Günther Reichelt von Bürgerverein Lebenskreis zum Ehrenvorsitzenden ernannt

Hohe Auszeichnung für Günther Reinelt: Während der Hauptversammlung des Bürgervereines Lebenskreis Dauchingen wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Dauchingen. In ihrer Laudatio hoben der Vorsitzende Wilfried Keller und Bürgermeister Torben Dorn die Verdienste von Reinelt hervor. Gelobt zu werden, sei nicht sein Ding, trotzdem müsse er diese Lobrede aushalten, hob Dorn an.

Reinelt hatte 2008 den Bürgerverein initiiert und gegründet. Es ging nicht darum, ein Hobby mit Gleichgesinnten in der Gemeinschaft zu praktizieren. "Günther Reinelt wollte Nachhaltiges für die Dauchinger Dorfgemeinschaft entwickeln. Der Grundgedanke war Solidarität zwischen Generationen zu schaffen, Menschen zueinander zu bringen, um füreinander da zu sein", so Dorn.

Schon vor der Gründung des Vereines hatte Reinelt mit vielen Gleichgesinnten eine Vision: in Dauchingen ein Projekt für Wohnen im Alter zu schaffen, das in Trägerschaft mit der Kommune und der Bürgerschaft geführt werden sollte.

Viele Gespräche mit Behörden, Wohlfahrtsverbänden und auch Besichtigungen bestehender Einrichtungen dieser Modellart gingen der Planung voraus. Dank der guten Kooperation mit dem damaligen Bürgermeister Anton Bruder wurde Reinelts zentrales Anliegen, nämlich die Wohnanlage Löwen, schon zwei Jahre nach der Vereinsgründung verwirklicht und auch eingeweiht.

Dieses Haus für die Bürger Dauchingens zu schaffen, in dem sie ihren Lebensabend mitten im Dorf verbringen dürfen, war der Grundgedanke, doch wollte man den künftigen Bewohnern auch Betreuung bieten. Dieser Anspruch wird mit vielen Angeboten in ehrenamtlicher Tätigkeit von vielen Mitgliedern des Bürgervereins gelebt. "So war und ist für Sie das Ehrenamt der Ausdruck eines bürgerlichen Selbstverständnisses, sich für die Dorfgemeinschaft solidarisch einzusetzen. Ihr großes Engagement sollten wir alle uns zum Vorbild nehmen, denn Sie haben mit dem Bürgerverein in den vergangenen acht Jahren viele soziale Angebote für Dauchinger Bürger aller Generationen geschaffen", endete Dorn.

Reinelt betonte, dass er all dies nicht ohne seine engagierten Mitstreiter hätte verwirklichen können. So habe er große Unterstützung von Jochen Walter gehabt, der zur Entstehung des Bürgervereines ebenso wesentlich mit seinen guten Ideen mitbeigetragen habe. Weiter habe er Hilfe durch den damaligen Bürgermeister Anton Bruder, dies besonders bei Gesprächen mit den Behörden, erhalten.

Und natürlich dankte Reinelt seiner Frau Elfrun, die selber als Vorsitzende des Krankenpflegevereins und im Farrenstallteam engagiert ist und ihn trotzdem immer voll unterstützte.