Breitbandausbau fürs Internet eine wichtige Aufgabe

Dauchingen (spr). Der Haushalt der Gemeinde durchbricht erstmals die Schallmauer von zehn Millionen Euro. Der Rat verabschiedete am Montag die Haushaltssatzung und beschloss damit Investitionen in Höhe von 2,291 Millionen Euro. Im Vergleich zur Vorberatung der Satzung in der vorletzten Sitzung haben sich noch Änderungen ergeben. So wurde aufgrund der zweiten Steuerschätzung der Ansatz für die Zuwendungen aus dem Finanzausgleich leicht nach unten korrigiert. Die Mindereinnahmen betragen bei 23 700 Euro. Gleichzeitig wurden die Ausgaben um 65 000 Euro höher angesetzt. Grund ist der angestrebte Breitband-Ausbau, denn der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar hat avisiert, das Backbonenetz nächstes Jahr durch Dauchingen zu verlegen. "In diesem Zuge sollte die Gemeinde gleich Leerrohre für das künftige örtliche Breitbandnetz mitverlegen", schlug die Verwaltung vor. Die Kostenschätzung dafür beläuft sich auf etwa 35 Euro für den laufenden Meter. Das Kreisbackbone wird vom Gewerbegebiet Riesenburg über die Reutestraße, Villinger Straße, Vordere Straße, Wilhelm-Feder-Straße, Kehrbühlstraße. Brendweg, Feldberg- und Schwarzwaldstraße und über die Alb- und Lembergstraße Richtung Niedereschach verlegt. Dieser Verlauf erlaubt die Anbindung aller Gebiete in der Gemeinde. Da für diese Arbeiten die Straßen zum Teil aufgegraben werden müssen, regte die Verwaltung an, in diesem Zuge Straßen in schlechtem Zustand zumindest bei der Deckschicht zu sanieren. Dies gelte für allem für die Reutestraße. Statt 40 000 Euro für Straßensanierungen wurden nunmehr 100 000 Euro eingestellt. Im Ergebnis führt dies zu einem Gesamtvolumen von 10,068 Millionen Euro, wobei der Verwaltungshaushalt 7,777 Millionen Euro beträgt und der Vermögenshaushalt 2,291 Millionen Euro.

Da die Zuführungsrate zum Vermögenshaushalt lediglich 703 000 Euro beträgt, und davon noch 181 250 Euro Kredittilgungen abgezogen werden, kommt die Gemeinde nicht um eine Entnahme aus den Rücklagen herum. Die wird sich auf etwa 1,1 Millionen Euro belaufen. Nach der Entnahme verbleiben Ende 2015 noch 2,158 Millionen Euro auf der hohen Kante.