Revierförster Wolfgang Storz berichtete über den Dauchinger Wald. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Forst: Dauchinger Wald wirft gute Gewinne ab

Dauchingen (spr). Der Dauchinger Wald wirft gute Gewinne ab. Für das laufende Jahr werden 70 000 Euro im Gemeindesäckel klingeln, kündigte Revierförster Wolfgang Storz während der Gemeinderatssitzung an.

Allerdings ist diese Summe nicht dauerhaft zu erreichen, denn ein großer Teil der Erlöse stammt daher, dass 2014 geschlagenes Holz erst im laufenden Geschäftsjahr verkauft wurde. Die Freude beim Kämmerer dürfte trotzdem ungeschmälert sein. Für 2016 stellte Storz wieder den üblichen Betrag von 18 000 Euro Gewinn in Aussicht. Dem liegt die Einschlagmenge von 1100 Festmetern zugrunde. Storz rechnet mit 70 000 Euro Erlös aus dem Verkauf, "wobei wir natürlich immer vorsichtig kalkulieren." Abzüglich der Kosten für die Ernte, die Biotoppflege, Wegebau und Verbissschutz und Verwaltung bleiben die 18 000 Euro übrig.

Zuvor hatte Forstamtsleiter Bernhard Hake über die aktuellen Rahmenbedingungen berichtet.

Demnach sei der Kartellstreit um die gemeinsame Vermarktung des Holzes im Land nunmehr vor Gericht gelandet – Ausgang offen. Das Holz aus dem Dauchinger Wald wird derzeit über eine kommunale Holzverkaufsstelle vermarktet. "Sie müssen sich aber keine Gedanken machen: Sie werden weiterhin von Wolfgang Storz beförstert, und wir verkaufen weiterhin Ihr Holz", so Hake.

Holzmarkt zeigt derzeit eine leicht abkühlende Tendenz

Generell sei es so, dass der Holzmarkt derzeit leicht abkühlende Tendenz zeigt, so Hake. Das liege an der schwachen Nachfrage vielerorts und dem großen Angebot an Sturmholz. Nicht folgen konnte der Rat Hake aber in einem Punkt: "Ich wünsche mir ein Jahr 2016 mit durchgehend Regen von März bis August, weil die Bäume unter starken Trockenstress leiden."